Eine 75-Kilowatt-Biogasanlage wird ausschließlich mit landwirtschaftlichen Substraten wie Gülle, Mist und gelegentlich Futterresten betrieben.
Der mit Hilfe von Biogas im Blockheizkraftwerk produzierte Strom wird direkt ins öffentliche Netz eingespeist, wofür der Betreiber der Biogasanlage eine Vergütung erhält.
Das Anfang 2019 beschlossene Energiesammelgesetz ermöglicht eine maximale jährliche Strommenge von 657 000 Kilowattstunden.
Für den Bau einer 75-Kilowatt-Biogasanlage mit Blockheizkraftwerk werden sehr unterschiedliche Investitionssummen angegeben. Zwischen 400 000 und 600 000 Euro sollten wohl eingeplant werden.
Eine Gülle-Biogasanlage ist nicht nur eine sichere Einkommensquelle für Landwirte, die Kühe oder Schweine halten, sie ist definitiv ein Beitrag zur angepeilten CO2-Einsparung in der Landwirtschaft. Sie verringert die üblichen Treibhausgas-Emissionen aus der Nutztierhaltung um 90 Prozent.