Unser Reporter Mark Adel blickt auf die Stichwahl am 29. Mai. Fotos: Richter/Kopp
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Jens Womelsdorf (SPD) und Marian Zachow (CDU) in der Stichwahl: Eine richtige Überraschung ist das nicht. Vielleicht hängt es auch mit zu oft gehörten Plattitüden zusammen, dass nicht mal mehr jeder dritte Wähler seine Stimme abgegeben hat: "Ja zum Hinterland, gleiche Chancen auf dem Dorf und in der Stadt, Bioenergiedörfer unterstützen, Umsetzung der Wasserstoff-Technologie und Unterstützung der Wirtschaft beim Strukturwandel" (Womelsdorf) - "Sozialen Zusammenhalt fördern, gute Bildung für alle Menschen forcieren, das Comeback des ländlichen Raumes voranbringen" (Zachow).
Und weil über das Erreichen dieser hehren Ziele am Ende der Kreistag entscheidet, in dem bis 2025 eine Koalition aus SPD und CDU regiert, ist es fast egal, wer der beiden am Ende auf dem Chefsessel des Landratsamts sitzt. Aber eben nur fast. Denn der Landrat ist der Repräsentant, vielleicht auch das Gesicht des Landkreises. Und für beide Parteien geht es ums Image.
Gelingt es, doch noch ein paar weitere Wähler zu gewinnen? Und für wen entscheiden sich die knapp 20 Prozent, die im ersten Wahlgang Carola Carius ihre Stimme gegeben haben? Zumindest etwas Spannung bleibt bis zum 29. Mai.