Corona-Tests an Marburger Schule am Mittwoch

In der Marburger Sophie-von-Brabant-Schule müssen am Standort in der Willy-Mock-Straße 24 Kinder und vier Lehrer auf den Coronavirus getestet werden. Das passiert am Mittwoch. Foto: Heiko Krause
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Das Gesundheitsamt unterscheidet bei der Überlegung, wen es bei einer Corona-Infektion testet, zwei Kategorien"Entscheidend für die Einordnung in eine der Kategorien ist die Qualität des Kontaktes", erklärt Stephan Schienbein. In Kategorie 1 seien Personen, bei denen die Wahrscheinlichkeit der Ansteckung höher ist, in Kategorie 2 Personen, bei denen das Ansteckungsrisiko gering ist.
"Die Quarantäne gilt für Kontaktpersonen der Kategorie 1, also Personen, die direkten und unmittelbaren Kontakt zu einer infizierten Person hatten", schreibt der Kreis-Pressesprecher. Maßgeblich seien dabei ein direkter Kontakt (mindestens 15 Minuten face-to-face, direkter Kontakt zu Sekreten oder Körperflüssigkeiten, Aerosolbelastung) und eine individuelle Einschätzung durch die Fachleute des Gesundheitsamtes.
Für die Situation an den Schulen heißt das: Wenn ein Kind einer Schulklasse positiv getestet wird, sind die Eltern und Geschwisterkinder im gleichen Haushalt dieses Kindes Kontaktpersonen der Kategorie 1. Die Eltern der anderen Kinder dieser Klasse sind keine Kontaktpersonen der Kategorie 1, da sie keinen direkten Kontakt zu dem Infektionsfall hatten - sofern die Ermittlungen nichts anderes ergeben.
Für Kontaktpersonen der Kategorie 2 empfiehlt das Gesundheitsamt erhöhte AufmerksamkeitZudem sollten sie 14 Tage den Kontakt zu anderen vermeiden, insbesondere zu "vulnerablen Gruppen", also etwa älteren oder kranken Menschen.