Neben dem Zuhören seien es vor allem Fragen, die einem durch den Corona-Frust helfen könnten, sagt Ehe-, Familien- und Lebensberaterin Rebekka Jost. Sie hat deshalb ein paar Fragen zusammengestellt, die zu neuen Sichtweisen anregen und vielleicht die ein oder andere (negative) Gedankenschleife unterbrechen können:
Was trägt mich durch diese Zeit? Wovon träume ich, wenn ich an die Zeit nach der Pandemie denke?
Gibt es etwas aus der aktuellen Zeit, das ich gerne mitnehmen möchte? Wer oder was ist mir wichtig im Leben? Was habe ich seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie dazugelernt? Über mich, über andere?
Welche neuen Fähigkeiten konnte ich entdecken? Welche Kompetenzen habe ich wiederentdeckt? Wie kann ich andere unterstützen oder mich solidarisch zeigen?
Was wollte ich schon immer mal tun, hatte aber bisher nicht die Zeit dafür?
Was braucht mein Körper? Was meine Seele? Wenn ich das gerade nicht bekommen oder tun kann: Was genau ist es, wonach ich mich sehne? Welche Möglichkeiten kann ich noch ausschöpfen, um diese Sehnsucht zu erfüllen?
Wie bin ich in früheren Situationen mit Mangel umgegangen? Wie schaffen das andere?
Kann mir davon etwas in der aktuellen Situation nützlich sein? Welche Chancen stecken in der aktuellen Krise? Für mich? Für Menschen, die mir wichtig sind? Für alle?
Wofür bin ich dankbar? Was hat mir in der Vergangenheit durch Krisen geholfen?