Der Alte Botanische Garten in Marburg wird ab dem 11. April zu einer begehbaren Mind-Map. So soll eine "Schneise in die neue (Corona)-Unübersichtlichkeit geschlagen werden".
Von Manfred Hitzeroth
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Die Sprechwissenschaftlerinnen Elena Bertram (v.l.), Eva Maria Gruß und Professorin Kati Hannken-Illjes stehen im Alten Botanischen Garten vor dem "Baum der Möglichkeiten", an dem es in dem Projekt "Gesprächsgarten" auch um die Chancen gehen soll, die die Corona-Krise bietet. Foto: Manfred Hitzeroth
Das Projekt Gesprächsgarten wird von der Hochschulrektorenkonferenz mit einer Summe von 10 000 Euro gefördert. Für die Förderung hatte sich die Marburger Sprechwissenschaftlerin Eva Maria Gauß in dem bundesweiten Wettbewerb "Kleine Fächer: Sichtbar innovativ" beworben. Vor allem Promovierende aus den kleinen Fächern waren dabei zur Entwicklung neuer Kommunikations- und Vernetzungsstrategien im Zeichen der Corona-Pandemie aufgerufen. 19 Projekte hatten dann eine Förderung erhalten, wie die Marburger Uni-Pressestelle im September 2020 mitgeteilt hatte.
Die Vorbereitungen für die konkrete Umsetzung des Konzeptes laufen seit Monaten auf Hochtouren. Ab Sonntag, 11. April, startet der Gesprächsgarten im Alten Botanischen Garten dann ganz konkret und ist begehbar. Im Mai kommen dann fünf feste Stationen hinzu. Der Garten soll nach dem Motto "work in progress" wachsen und gedeihen. So könnten beispielsweise Gastbeiträge von Initiativen, Vereinen oder Schulen möglich sein.