Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies und Stadtverordnetenvorsteherin Marianne Wölk unterzeichneten den Städteappell der ICAN. Mit dabei waren Maren Voigt (2. Reihe, v.l.) und Sabina Galic. Foto: Thomas Steinforth, Stadt Marburg
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MARBURG - Oberbürgermeister Thomas Spies hat gemeinsam mit Stadtverordnetenvorsteherin Marianne Wölk den Städteappell der International Campaign to Abolish Nuclear Weapons (ICAN) unterzeichnet. Damit reiht sich Marburg in die Liste derjenigen Städte ein, die den Vertrag zum Verbot von Atomwaffen unterstützen.
"Es ist wichtig, dass Städte sich äußern und Position beziehen, auch wenn Atomwaffen auf den ersten Blick als Stadt-Thema weniger präsent wirken. Städte sind Orte des konkreten Lebens und im Falle einer Nuklearkatastrophe würden sie zusammenbrechen", machte Spies die Wichtigkeit des Themas auf kommunaler Ebene deutlich.
"Deshalb wollen wir mit dem Appell mehr Aufmerksamkeit dafür schaffen." Die Universitätsstadt Marburg ist auch seit längerem Mitglied der weltweiten Initiative "Mayors for Peace", die sich ebenfalls für atomare Abrüstung einsetzt.