Preisverleihung in der Marburger Synagoge am 22. Mai: Jury würdigt Amnon Orbachs jahrzehntelanges Engagement gegen Antisemitismus und überreicht das "Marburger Leuchtfeuer".
Von red
Amnon Orbach, Ehrenbürger der Universitätsstadt Marburg, beim Empfang zu seinem 90. Geburtstag vor zwei Jahren. Am 22. Mai wird er mit dem "Marburger Leuchtfeuer" ausgezeichnet. Archivfoto: Patricia Grähling/Stadt Marburg
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MARBURG - Gründer und Ehrenvorsitzender der jüdischen Gemeinde, Ehrenbürger der Universitätsstadt Marburg, ehemaliges Vorstandsmitglied der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit: Amnon Orbach erhält den Preis "Marburger Leuchtfeuer".
Am Sonntag, 22. Mai, wird der Preis übergeben. Die achtköpfige Jury würdigt damit sein jahrzehntelanges Engagement gegen Antisemitismus und Rassismus sowie für jüdisches Leben in der Stadt.
"Amnon Orbach hat das jüdische Leben und den interkulturellen Dialog in Marburg seit Jahrzehnten geprägt. Er hat sich unermüdlich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und den Dialog zwischen den Religionen eingesetzt", so Oberbürgermeister Thomas Spies (SPD).
Auch Direktor Daniel Neumann vom Landesverband der jüdischen Gemeinden in Hessen wird bei seiner Laudatio auf den 92-jährigen Marburger auf dessen Errungenschaften blicken.
Übergabe durch Thomas Spies und Egon Vaupel
Mit dem "Marburger Leuchtfeuer für Soziale Bürgerrechte" zeichnen die Stadt Marburg und die Humanistische Union Marburg seit 2005 herausragendes Engagement für die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben aus.
Gewürdigt wird das nachhaltige Eintreten für ein gesellschaftliches Umfeld, das allen Menschen gleichermaßen Respekt entgegenbringt.
Oberbürgermeister Spies und Jury-Sprecher Egon Vaupel werden dem Israeli die undotierte Auszeichnung in der Marburger Synagoge überreichen.