Die Grünen sprechen von "Schönfärberei" des Oberbürgermeisters Thomas Spies. Doch dieser nennt die falsch veröffentlichte Zahl neugebauter Wohnungen einen "Übertragungsfehler".
Von Björn Wisker
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Der BUND kritisiert den Marburger Magistrat und die "ZIMT"-Regierung dafür, jüngst gleich mehrere Bauprojekte auf den Weg gebracht zu haben, die schon aus Klimaschutzgründen skeptisch zu sehen, neu zu bewerten gewesen wären. Es sei "bedauerlich", dass es trotz Naturschutz-Einwänden bei einigen der Vorhaben keinerlei Fortschritt gegenüber den fachlich kritisierten Vorentwürfen gegeben habe. So etwa beim Bebauungsplan "Auf der Jöch" in Wehrda, der dort drohenden Flächenversiegelung, obwohl das Gebiet "wohnungspolitisch völlig unbedeutend" sei.
Der BUND erwartet nach eigenen Angaben eine Einhaltung des Beschlusses, den Prüfpunkt Klimaneutralität bei Bebauungsplänen ab November 2020 besonders zu gewichten.
Konkret geht es um das 3U-Gelände, wo die Sparkasse Marburg-Biedenkopf bauen will, und das Gebiet Beltershäuser Straße rund um das Landratsamt. Klimaschutz und die Entstehung bezahlbaren Wohnraums müssten dort verbunden werden.