Zahlreiche Kitas geschlossen: Warnstreiks in Marburg
Für mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen haben rund 120 Beschäftigte in Marburg protestiert. Verdi Mittelhessen schickt deutliche Worte in Richtung Arbeitgeberverbände.
Von Andreas Schmidt
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Auch in Marburg beteiligen sich die Beschäftigten des Sozial- und Erziehungsdienstes an den Warnstreiks. Sie protestieren für mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen. Foto: Thorsten Richter
Hintergrund des Tarifkonflikts sind die laufenden Verhandlungen für die bundesweit rund 330000 Kita-Erzieherinnen und -Erzieher sowie von Angehörigen anderer sozialer Berufe im kommunalen Bereich.
In Hessen sind nach Angaben von Verdi rund 40 000 Beschäftigte von der Tarifauseinandersetzung betroffen. Die Gewerkschaften wollen neben einer besseren Bezahlung auch attraktivere Arbeitsbedingungen erreichen - beispielsweise mehr Zeit für die Vor- und Nachbereitung von Erziehungsarbeit.
In der zweiten Runde Ende März hatte es keine Annäherung gegeben. Die dritte Verhandlungsrunde ist für Mitte Mai in Potsdam geplant, am 4. Mai soll erneut gestreikt werden.