Mehr als 800 Menschen nutzen das Angebot der "Tafel" in Biedenkopf. Nun hat der Verein dringend um Spenden gebeten. Denn: Die Menge der verteilbaren Lebensmittel geht zurück.
Von Hartmut Bünger
Redakteur Biedenkopf
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Helmut Kretz (r.), hier mit Uwe Plack, freut sich über die Vielzahl der Lebensmittelspenden, die am Samstag bei der Tafel eingegangen sind. Foto: Hartmut Bünger
Lange Zeit haben die Kunden der "Tafel" in Biedenkopf fertig gepackte Warenkörbe abholen können. "In Biedenkopf haben wir inzwischen umgestellt und den Einkaufscharakter erhöht", sagt Helmut Kretz. Die Kunden können an der Theke nun selbst entscheiden, welche Backwaren, Molkereiprodukte, Gemüsesorten, Tiefkühlprodukte, Konserven etc. sie in ihrem Warenkorb haben möchten. Kretz: "Damit geben wir unseren Kunden stärker das Gefühl: Sie können selbst entscheiden." In den übrigen Ausgabestellen im Hinterland werden weiterhin Körbe gepackt, je nach Größe der Familie.
Nutzen kann die "Tafel" beispielsweise, wer Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch XII empfängt, Arbeitslosengeld II oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz bezieht sowie Menschen in unverschuldeter Armut. "Viele können unser Angebot in Anspruch nehmen", betont Helmut Kretz, "die Bedürftigkeitsgrenze ist hoch."