Langsam wird es spannend. Am 27. Mai haben die Greifensteiner die Wahl: Wer soll Nachfolger von Bürgermeister Martin Kröckel werden? Eine Stichwahl wäre am 10. Juni....

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Greifenstein. Langsam wird es spannend. Am 27. Mai haben die Greifensteiner die Wahl: Wer soll Nachfolger von Bürgermeister Martin Kröckel werden? Eine Stichwahl wäre am 10. Juni. Wahlberechtigt sind (Stand 31. Dezember 2017) 5423 Männer und Frauen.

Drei unabhängige Bewerber wollen in der Direktwahl den Chefsessel erobern.

Marion Sander, sie ist 53 Jahre alt und Diplom-Ingenieurin für Stadtplanung in Neunkirchen. Sie darf auf die Unterstützung von SPD und ULfG setzen.

Zweiter ist Marc Schmittdiel, 30 Jahre und Oberleutnant der Luftwaffe aus Köln. Ihm stärkt die Greifensteiner CDU den Rücken.

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Steffen Schenk, 49 Jahre, macht die Runde komplett. Der Verwaltungsbetriebswirt bei der Gemeinde Greifenstein kommt aus Dillenburg.

Alle drei waren in den vergangenen Wochen in der Gemeinde unterwegs. Sie haben Flyer und kleine Werbegeschenke verteilt, waren in den Ortsteilen zu Gast, suchten das Gespräch mit den Bürgern, haben sich bei Aktionen eingebracht.

In drei Portraits hat diese Zeitung die Kandidaten näher vorgestellt. Wer aber unentschlossen ist, bei wem er sein Kreuzchen machen soll, dem bieten wir die einmalige Gelegenheit, die Bewerber im direkten Vergleich kennenzulernen. Und zwar am Mittwoch, 16. Mai, bei einem Podiumsgespräch, das um 19 Uhr in der Ulmtalhalle beginnt. Einlass ist bereits ab 18.30 Uhr.

Die Kandidaten kommen zu Wort, aber vor allem die Bürgerinnen und Bürger sind gefragt

Zum einen werden natürlich die drei Bewerber zu Wort kommen und sich den einleitenden Fragen von Redakteur Gert Heiland stellen. Zum anderen steht dieser Abend aber nicht zufällig unter dem Motto "Sie fragen – Kandidaten antworten".

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Denn die Greifensteiner selbst sind aufgefordert, ihre Frage zu stellen. Die Themenpalette ist vielfältig. So dürfte es sicherlich um die Infrastruktur gehen und um die Zukunft der Kommune. Der Tourismus ist ein Aspekt, ebenso wichtig wie Mobilität, Windkraft, Leerstände und Vereinsförderung. Welche Ziele haben Sander, Schenk und Schmittdiel und wie wollen sie sie erreichen? Was streben sie für die Gemeinde an? Fragen, die man am besten selbst den Kandidaten stellt. Jeder im Saal kann und soll fragen, sagen, was ihm auf der Seele liegt, und kann die Antworten vergleichen und am Ende zur Entscheidung kommen, wer für ihn/sie selbst der/die Beste ist.

Wer nicht kommen kann oder Fragen nicht persönlich stellen möchte, kann seine Frage noch bis Mittwoch um 14 Uhr an die E-Mail-Adresse lokalredaktion.wnz@mittelhessen.de senden. Eine Auswahl wird Moderator Heiland dann am Podium stellen. (gh)