Spritztour eines Zwölfjährigen in Offenbach endet an Mauer

ARCHIV - 13.06.2015, Sachsen-Anhalt, Magdeburg: Ein Fahrzeug der Polizei ist im Einsatz. Sachsens Polizei fährt mehrere Hundert von Manipulation betroffene Dieselautos aus dem VW-Konzern. Der Freistaat stellt dennoch keine Schadenersatzforderung. (zu dpa «Sachsen verzichtet im Dieselskandal auf Klage gegen VW-Konzern» vom 15.01.2019) Foto: Jens Wolf/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
© Symbolfoto: dpa

Ein Zwölfjähriger hat sich mit zwei Freunden in Offenbach eine Tour mit dem Auto eines Bekannten gegönnt. Doch dann tauchte die Polizei auf und der Junge trat aufs Gaspedal.

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OFFENBACH. Die nächtliche Spritztour eines Zwölfjährigen mit einem Auto in Offenbach hat auf der Flucht vor der Polizei an einer Gartenmauer ein jähes Ende gefunden.

Der Junge nahm in der Nacht zum Dienstag die Autoschlüssel eines Bekannten der Familie, setzte sich an das Steuer und fuhr mit zwei 11 und 14 Jahre alten Freunden durch die Stadt, wie die Polizei mitteilte.

Sachschaden in Höhe von 1.000 Euro

Als eine Streife ihn kontrollieren wollte, trat er auf das Gaspedal und versuchte Reißaus zu nehmen. Kurz darauf verlor er die Kontrolle über den Wagen und krachte gegen den Betonsockel einer Gartenmauer.

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Nach einem kurzen Fluchtversuch zu Fuß konnten die Jungen schnell gestellt werden. Sie erlitten Prellungen und Schürfwunden und wurden ihren Eltern übergeben. Den angerichteten Schaden beziffert die Polizei auf rund 1.000 Euro. Der 12-Jährige ist strafunmündig. Auf den eigentlichen Nutzer des Wagens kommt dagegen ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Zulassens des Fahrens ohne Führerschein zu.

Von dpa