Starkregen für Kreis Ahrweiler vorhergesagt

Eine Gewitterfront zieht über eine Landstraße, auf der Autos vorbeifahren.  Symbolfoto: dpa

Dem Katastrophengebiet droht wieder ein Unwetter. Auch für andere Teile von Rheinland-Pfalz sowie Hessen und das Saarland hat der Deutsche Wetterdienst eine Warnung herausgegeben.

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OFFENBACH. Für den von der Hochwasserkatastrophe stark betroffenen Kreis Ahrweiler hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) für Dienstag Starkregen vorhergesagt. In sechs Stunden kann es bis zu 35 Liter pro Quadratmeter regnen, wie der DWD auf seiner Website am Morgen mitteilte. Die Wetterwarnung gelte am Dienstag von 9 bis 17 Uhr.

Der Kreis Ahrweiler war bei der Hochwasser-Katastrophe in Rheinland-Pfalz besonders betroffen. Die Zahl der Menschen, die bei der Flut im Ahrtal ihr Leben verloren hatten, war am Montag auf 138 gestiegen. Auch für weitere Teile von Rheinland-Pfalz und dem Saarland kündigte der DWD Regen und Gewitter an. Unwetter mit Starkregen sind demnach im Norden am wahrscheinlichsten. Die Temperaturen liegen am Dienstag bei 17 bis 21 Grad. In der Nacht zum Mittwoch sollen Schauer und Gewitter langsam nachlassen. In der zweite Nachthälfte ist es den Meteorologen zufolge dann meist trocken bei Tiefstwerten von 13 bis 11 Grad, im Bergland teils um 8 Grad. Am Mittwoch soll es nur noch zeitweise schauern bei Höchsttemperaturen zwischen 18 Grad im höheren Bergland und bis zu 22 Grad am Rhein.

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Auch in Hessen wird vor Gewittern gewarnt

In Hessen kann es am Dienstag zu Gewittern teils mit Starkregen kommen. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) sind örtlich zwischen 15 und 25 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde möglich. Vereinzelt könne es auch Unwetter mit heftigem Starkregen geben. Dann seien zwischen 30 und 40 Liter innerhalb mehrerer Stunden durch wiederholte Schauer und Gewitter möglich. Der Himmel in Hessen bleibt stark bewölkt und lockert erst in der Nacht zum Mittwoch teilweise auf. Die Temperaturen steigen leicht auf 18 bis 22 Grad. Der sonst eher schwache Wind aus Südwest kann örtlich durch Gewitter und Schauer in starke bis stürmische Böen übergehen. In der Spitze kann es Böen um 55 Stundenkilometer geben.

Von dpa