Wieder Verkehrsblockaden in Frankfurt

Die Polizei hat am Mittwoch 40 Personen kontrolliert, die möglicherweise mit den Blockaden der vergangenen Tage in Verbindung stehen. Foto: 5Vision.media
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Bereits in den vergangenen Tagen haben Aktivisten immer wieder den Verkehr in Frankfurt blockiert. Auch heute kam es wieder zu Verkehrsbehinderungen.

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FRANKFURT. Aktivisten haben am Mittwochmorgen in Frankfurt erneut Straßen blockiert und für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Betroffen waren die Strahlenberger Straße und der Kaiserleikreisel an der Grenze zu Offenbach, teilte die Polizei auf dem Kurznachrichtendienst Twitter mit. Der Verkehr staute sich, hatte ein Sprecher erklärt. Mittlerweile ist die Blockade bereits wieder aufgelöst, die Verkehrsbehinderungen dauern jedoch noch an.

Die Polizei geht nach Angaben des Sprechers davon aus, dass es sich um dieselbe Aktivistengruppe handelt, die auch in den vergangenen Tagen mehrfach den Verkehr in Frankfurt lahmgelegt hatte. Autofahrerinnen und Autofahrer sollten den Bereich weiträumig umfahren.

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Zudem kontrollierte die Polizei in der Frankfurter Innenstadt am Mittwochmorgen eine größere Menschengruppe, die möglicherweise im Zusammenhang mit den Blockadeaktionen der vergangenen Tage stehe. Es handelt sich um eine Gruppe aus etwa 40 Personen. Sie könnte einer Aktivistengruppe angehören, die für die Verkehrsblockaden in Frankfurt gesorgt hatte, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Anlass der Kontrolle sei aber keine konkrete Aktion gewesen. Weitere Maßnahmen könnten gegebenenfalls folgen, hieß es.

Strafverfahren gegen Aktivisten eingeleitet

Bereits in den vergangenen Tagen hatten Aktivisten für stundenlange Verkehrsbehinderungen in Frankfurt gesorgt. Zuletzt hatten sich am Dienstag Demonstranten an mehreren Stellen im Stadtgebiet auf die Fahrbahn gesetzt oder sich festgeklebt. Die Aktivisten wenden sich mit den Blockaden gegen Investitionen in fossile Energieprojekte. Gegen die an den Aktionen beteiligten Menschen waren Strafverfahren wegen des Verdachts der Nötigung eingeleitet worden.

Von dpa