Angriff auf Schaffner: Maskenverweigerer festgenommen
Nach zwei tätlichen Angriffen am Gießener Bahnhof ist am Montagabend ein junger Mann festgenommen worden. Danach sorgte er zudem mit einer falschen Behauptung für Unruhe.
Von red
Tatort Regionalzug: Noch am Ausgangsbahnhof in Gießen endete die Reise für einen gewalttätigen Maskenverweigerer. Symbolfoto: dpa
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GIESSEN - Nicht von seiner besten Seite zeigte sich am Montagabend ein 21-jähriger Wohnsitzloser im Bahnhof Gießen. Der Mann fiel zunächst auf, weil er einem 18-jährigen aus Mengerskirchen (Landkreis Limburg-Weilburg) in der Bahnhofshalle grundlos auf den Kopf schlug.
Später folgte eine Auseinandersetzung mit einem Zugbegleiter in einer Regionalbahn an Gleis 1. Weil er die Mund-Nasenbedeckung nicht tragen wollte, sprach ihn der Bahnmitarbeiter an. Daraufhin kam es zu einer Auseinandersetzung und zu einem körperlichen Übergriff auf den Zugbegleiter. Zusammen mit einem Zeugen konnte der Unruhestifter überwältigt werden. Beamte vom Bundespolizeirevier Gießen nahmen den 21-Jährigen anschließend vorläufig fest.
Für weitere polizeiliche Maßnahmen musste der Mann die Bundespolizisten zur Wache begleiten. Bei der Feststellung seiner Identität erzählte er dem Beamten, dass er an Corona erkrankt sei. Dies bestätigte sich allerdings nicht.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den 21-jährigen Deutschen ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. Anschließend kam der Mann wieder frei.