Neuer Markt in Gießen: "Bazaar" bietet viele international bekannte Marken
Bazaar" - der Name ist Programm. Unter diesem Banner eröffnet am 15. November in der Gießener Schützenstraße ein neues Kaufhaus. Deutsche Lebensmittel sollen dort ebenso zu bekommen sein wie international bekannte Marken.
Von chn
Familienbetrieb: Die Cousins Aleem Ud-Din Khan (links) und Nur Ud-Din Khan sind zwei von vier Geschäftsführern. Foto: Ud-Din Khan
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GIESSEN - "Bazaar" - der Name ist Programm. Unter diesem Banner eröffnet nämlich am 15. November in der Schützenstraße 1 ein ganz besonderes Kaufhaus. Die Familie Ud-Din Khan, die den Markt gegründet hat, ist momentan auf der Zielgeraden ihrer umfangreichen, rund drei Monate währenden Sanierungsarbeiten. Das "Bazaar" soll sich in seinem Produktportfolio erheblich von üblichen Supermärkten unterscheiden. Natürlich wird es auch deutsche Lebensmittel - etwa frisches regionales Obst - geben, vornehmlich füllen sich die Regale aber mit Waren aus Indien, Russland, Pakistan, der Türkei, Afrika, Afghanistan und weiteren arabischen Ländern.
Konserven aller Art, verpackte Lebensmittel, aber auch stets frisch gelieferter Fisch aus Holland befinden sich in den Auslagen. "Wir legen unter anderem auf Reis sehr viel Wert. Insgesamt haben wir mindestens 15 verschiedene Sorten", sagt Nur Ud-Din Khan, einer von vier Geschäftsführern, im Gespräch mit dieser Zeitung. Und fügt hinzu: "Wir haben hier einige Marken, die bekommt man in Gießen nicht, die sind aber international bekannt." Die Verkaufsfläche des "Bazaar" beträgt anfänglich 280 Quadratmeter, es ist allerdings reichlich Platz für Expansionen vorhanden. Das angemietete Gebäude stand fast zehn Jahre leer und diente zuletzt als Lagerhalle, so Nur Ud-Din Khan, der ebenso wie sein Cousin Aleem Ud-Din Khan noch Student ist. Ebenfalls als Geschäftsleiter fungieren zwei erfahrene Gießener Händler: Nur Ud-Din Khans Vater Bashir sowie sein Onkel Anwar. Während der Vater bereits das Modegeschäft "Dressroom" betreibt, führt der Onkel das "Salwa" in der Walltorstraße. Dort werden schon heute Lebensmittel aus verschiedenen Ländern verkauft - wenngleich nicht in dem großen Stil wie das zukünftig im "Bazaar" geschehen soll.