Ein brennender Lastzug auf einem Acker und zwei Flächenbrände führen zu Feuerwehreinsätzen im Kreisgebiet. Landwirte unterstützen die Einsatzkräfte.
VOGELSBERGKREIS. Ein brennender Lkw und zwei Flächenbrände haben die Vogelsberger Brandschützer am Sonntag und Montag beschäftigt. Mehrere Feuerwehren rückten am Montagmittag auf ein Feld bei Nieder-Ohmen aus, um einen brennenden Lkw zu löschen. Durch massiven Wassereinsatz konnte verhindert werden, dass sich die Flammen auf einen größeren Bereich ausbreiteten. Der Lkw war rückwärts auf ein Stoppelfeld gefahren, um dort Kalkdünger abzuladen. Plötzlich fing das Fahrzeug an zu brennen. Der Landwirt alarmierte die Feuerwehr, eilte nach Hause und kam mit dem Traktor zurück, um im Feld Furchen zu ziehen, die verhindern sollten, dass die Flammen über das gesamte Feld laufen. Rund 40 Feuerwehrkräfte löschten den Lkw und verhinderten das Übergreifen der Flammen auf das Feld. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen der Polizei auf etwa 120 000 Euro. Vor Ort waren die Feuerwehr Mücke-Nieder-Ohmen sowie die Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren Homberg und Grünberg. Als Brandursache wird ein technischer defekt vermutet.
Bereits am Sonntagabend bekämpften Brandschützer einen etwa 7000 Quadratmeter großen Flächenbrand an der B 254 zwischen Landhausen und Müs. Das Feuer brach in der Böschung aus und griff auf das Feld über. Der Wind trug das Feuer immer weiter und machte es den rund 50 Einsatzkräften der Feuerwehren Landenhausen, Angersbach, Müs, Großenlüder und Bad Salzschlirf nicht einfach. Etliche Landwirte unterstützen die Einsatzkräfte mit Güllefässern zum Wassertransport. Die Brandursache steht nicht fest. Am Montag wurde dann die Feuerwehr um kurz vor 17 Uhr zu einem kleineren Flächenbrand alarmiert. Am Rand eines Feldes zwischen Frischborn und Schloss Eisenbach hatten sich circa 200 Quadratmeter Gras und Sträucher entzündet. Die Ursache ist noch unklar.