Erholungsgebiet Aartalsee Thema bei der Bürgerversammlung Bischoffen
Das geplante Naturschutzzentrum, der Ausbau der Parkplätze und des Fitnesspoints sollen den Aartalsee und damit die Erholungsregion weiter aufwerten. Sehr gut frequentiert wird der Wohnmobilstellplatz.
Von Helga Peter
Der Wohnmobilstellplatz ist ein Vorteil des Aartalsees. Foto: H. Peter
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BISCHOFFEN-NIEDERWEIDBACH - Das geplante Naturschutzzentrum, der Ausbau der Parkplätze und des Fitnesspoints sollen den Aartalsee und damit die Erholungsregion weiter aufwerten. Sehr gut frequentiert wird bereits der Wohnmobilstellplatz.
Das teilte Bürgermeister Ralph Venohr (parteilos) in der jüngsten Bürgerversammlung der Gemeinde Bischoffen mit, als er auf die Erholungsregion Aartalsee einging.
"Dem Aartalsee hat die Gemeinde viel zu verdanken", resümierte der Bürgermeister. Derzeit werde der Ausbau des Fitnesspoints vorangetrieben, wo im Frühjahr 2020 noch weitere neue Geräte aufgestellt werden sollen. Erfreulich sei, dass der Wohnmobilstellplatz sehr gut angenommen werde. Eine Auswertung der Parkgebühren habe ergeben, dass seit dem 1. Januar dieses Jahres der Platz täglich von im Schnitt fünf Fahrzeugen aufgesucht werde. In den Sommermonaten steige diese Zahl auf mehr als 20 an. "Mit dieser Resonanz sind wir sehr zufrieden", so Venohr.
Des Weiteren werde mit der Umsetzung des Projekts "Naturschutzzentrum am Aartalsee", zu dem derzeit eine Machbarkeitsstudie und ein Finanzierungskonzept erstellt werden, nochmals eine Aufwertung der Region erfolgen. In dieses Tourismusprojekt seien 18 Städte und Gemeinden des Naturparks Lahn-Dill-Bergland involviert. Außerdem sollen für den Parkplatzausbau im ersten Bauabschnitt am "Aartalgrill" 60 000 Euro investiert werden.
Eine Bürgerin regte an, auf dem Friedhof eine Fläche für Baumbestattungen auszuweisen und wünschte sich eine bessere Abgrenzung des Urnengrabfeldes. Marco Herrmann, Vorsitzender der Gemeindevertretung, nahm diese Anregung auf.
Eine andere Bürgerin bezeichnete die klimatischen Verhältnisse in der Kindertagesstätte "Marienkäfer" als grenzwertig. Der Bürgermeister verwies darauf, dass in diesem Jahr sämtliche Fenster des Gebäudes mit Beschattungen versehen wurden. Mit Problemen behaftet sei noch die Beschattung des Kuppeldachs im Eingangsbereich. Derzeit werde geprüft, wie eine Optimierung der Steuerung einer solchen Anlage erfolgen könne.