Freiwillige Helfer verlegen Versorgungsleitungen für Niederweidbacher Schutzhütte
Die 1964 erbaute Niederweidbacher Schutzhütte soll bis Ende Oktober einen Strom- und Wasseranschluss erhalten
Von Helga Peter
Die Kabel für den Wasser- und Stromanschluss der Niederweidbacher Schutzhütte werden derzeit entlang eines Feldweges verlegt. Foto: Helga Peter
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BISCHOFFEN-NIEDERWEIDBACH - Die 1964 erbaute Niederweidbacher Schutzhütte soll bis Ende Oktober einen Strom- und Wasseranschluss erhalten. Viele freiwillige Helfer arbeiten derzeit mit vereinten Kräften daran, dass die idyllisch gelegene Hütte mit Strom und Wasser versorgt werden kann.
Gemeindebrandinspektor Patrick Will berichtete, dass schon seit Langem die Idee vorhanden war, die 1964 vom damaligen Niederweidbacher Gesangverein zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr erbaute Schutzhütte mit Versorgungsleitungen auszustatten. Nachdem sich der Gesangverein auflöste, sei dessen Anteil an die Feuerwehr übergegangen. An der endgültigen Umsetzung des Projektes werde seit einem Jahr gearbeitet.
Derzeit wird mit einem Bagger ein etwa 90 Zentimeter tiefer Graben in eine etwa 700 Meter lange Feldwegstrecke eingearbeitet. Auf einer Sandschicht werden die entsprechenden Leitungen verlegt. Die Baukosten des Projektes bezifferte Patrick Will auf etwa 17 000 Euro. 100 Tonnen Sand sollen verbaut werden.
Die Jagdgenossen fördern dieses Projekt mit 10 000 Euro und die heimische Baustofffirma Bieber beteiligt sich mit einer Spende von 1000 Euro. Die übrigen Baukosten trägt der Feuerwehrverein. 70 freiwillige Helfer haben sich zur Umsetzung bereit erklärt.
Kosten für die Arbeiten liegen bei rund 17 000 Euro
Im ersten Bauabschnitt mit etwa 30 Helfern konnten nun bereits Kabel eingezogen werden. Der Boden zeigt sich aufgrund seiner Schiefer- und Wurzelstruktur äußerst hartnäckig. Vom Tiefenbrunnen aus erfolgt der Wasseranschluss, der an der Strecke im Bereich des "Viehwegs" in einer Tiefe von 2,20 Meter mit viel Handarbeit geortet werden konnte. Dort hat die EAM bereits einen Stromverteiler gesetzt.
Frauen bringen sich ebenfalls in dieses Projekt mit Handarbeit tatkräftig ein und sorgen nicht zuletzt für das leibliche Wohl der Helfer.