Viele Ehrungen und Wahlen standen im Blickpunkt der Jahreshauptversammlung der Freilichtbühne Bonbaden.
Der neue Vorstand (von links): Volker Lehnhausen, Ramona Jäger, Ann-Kathrin Lehnhausen, Claus Meyer, Alexander Brauss, Steffen Wiessner und Frank Weber. Karl-Ernst Ilge und Ute Wagner fehlen.
(Fotos: Bender)
Jetzt teilen:
Jetzt teilen:
Braunfels-Bonbaden - Viele Ehrungen und Wahlen standen im Blickpunkt der Jahreshauptversammlung der Freilichtbühne Bonbaden.
Für 40 Jahre Mitgliedschaft Heidi Watz, Cornelia Redling und Wolfgang Jäger geehrt. Für 25 Jahre Vereinstreue zeichnete der Vorsitzende Volker Lehnhausen die Mitglieder Karin Auriga, Ramona Jäger, Stephan Misch, Ellen Schneider Andreas Schroth und Nadine Löhr aus. Martina Waidhas, Frank Weber, Bernd Brauss, Louisa Schrenk und Ann-Kathrin Lehnhausen sind seit 15 Jahren Vereinsmitglied.
Was tun? Der Vorstand hat beschlossen, in den nächsten Jahren alles auf links zu drehen
Alle Wahlen für den Vorstand erfolgten durch die 41 anwesenden des 250 Mitglieder zählenden Vereins einstimmig. Volker Lehnhausen bleibt als Vorsitzender im Amt, ebenso wie sein Stellvertreter Frank Weber, Kassierer Claus Meyer, Schriftführer Alexander Brauss, Jugendwartin Ute Wagner, der 2. Jugendwart Steffen Wiessner und die Pressewartin Ann-Kathrin Lehnhausen. In Abwesenheit wurde Karl-Ernst Ilge für Britta Winscyk zum zweiten Kassierer gewählt. Claus Meyer dankte nach seinem Kassenbericht Britta Winscyk dafür, dass sie ihn während seiner krankheitsbedingten Abwesenheit über ein halbes Jahr vertreten habe. Neue zweite Schriftführerin ist Ramona Jäger.
Lehnhausen berichtete, dass die Zuschauerzahl in der vergangenen Saison mit unter 6000 so schlecht war, wie im Durchschnitt seit 15 Jahren nicht mehr. Einige Aufführungen waren völlig verregnet und mussten abgesagt werden. Doch dies sei nicht der einzige Grund. Aufführungen in Mundart seien längst nicht mehr das Alleinstellungsmerkmal der Freilichtbühne. „Meine Meinung und die des Vorstandes ist, dass wir neue Strategien brauchen, um die Freilichtbühne nach vorne zu bringen“. Man müsse den Leuten wieder vermitteln, dass es ein „must have“ sein muss, auf die Freilichtbühne zu gehen. Auf Nachfrage eines Vereinsmitgliedes zog Lehnhausen auch Aufführungen in der Mehrzweckhalle in Erwägung. Der Vorstand habe beschlossen, in den nächsten Jahren alles auf „links zu drehen“. So etwas gehe nicht von heute auf morgen und es müsse auch klar sein, dass es Rückschläge geben könne. „Möglich, dass gewisse Änderungen oder Anpassungen dem einen oder anderen nicht gefallen, aber wir tun es, um die Freilichtbühne fit für die Zukunft zu machen.“
Der Verein hat im vorigen Jahr ein digitales Mischpult angeschafft und will in diesem Jahr in neue Lautsprecher investieren. 25 Kinder waren aktiv im Spielbetrieb bei den Kinderstücken, ging aus dem Bericht der Jugendwartin hervor.
Mit „Jim Knopf und die wilde 13“ als Kinderstück und dem Schwank „Betreutes Wohnen“ am Abend für Erwachsene werden in der Zeit vom 17. Juni bis 23. Juli bei 29 Aufführungen nur zwei statt bisher drei Stücke aufgeführt. Gründe dafür seien zum einen betriebswirtschaftlich zu sehen und zum anderen der Tatsache geschuldet, dass die Anzahl der Laienschauspieler bei dem Kinderstück diesmal so hoch sei, dass für ein zweites diesmal nicht genügend Kinder vorhanden sind. ⋌(sbe)