Achim Lauber-Nöll (v.r.) zeichnet Klaus Netz für 25 Jahre am Ortsgericht aus. Armin Frink, Wolfgang Panz, Stefan Schaub, Helmut Koch und Edgar Rücker gratulieren. Foto: Heike Pöllmitz
Jetzt teilen:
Jetzt teilen:
HOHENAHR-ERDA (hpz). Achim Lauber-Nöll, Direktor des Amtsgerichts in Wetzlar, hat im Sitzungssaal des Hohenahrer Rathauses in Erda, Klaus Netz für seine 25-jährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst geehrt. So lange gehört er dem Ortsgericht an.
"In Zeiten der Corona-Pandemie ist die ehrenamtliche Tätigkeit für das Allgemeinwohl besonders hoch anzurechnen", dankte Lauber-Nöll für 25 Jahre unbürokratische, zeitnahe, kostengünstige Arbeit von hoher Qualität, die Ausdruck von hohem Verantwortungsbewusstsein, gelebter Solidarität und Demokratie sei. "Das Engagement der Bürger, die Verantwortung übernehmen, verdient Respekt und Anerkennung", so der Jurist, der Klaus Netz die entsprechende Urkunde überreichte und die Wichtigkeit der Ortsgerichte unterstrich, die es nur in Hessen seit 1953 gibt.
"Unterschriftsbeglaubigungen, Schätzungen von Häusern und Grundstücken und auch die Nachlasssicherung werden hier von erfahrenen Menschen vorgenommen, die Land, Leute und die Zusammenhänge vor Ort kennen und ein wichtiges Bindeglied zwischen Bevölkerung und Verwaltung sind", so Lauber-Nöll. "Die Ortsgerichte haben derzeit nicht wenig zu tun, weil der Immobilienmarkt boomt und ihr sicheres Urteil sehr gefragt ist", so Frink, der weitere Tätigkeiten des Geehrten nannte, der von 1981 bis 1989 Mitglied der Gemeindevertretung war und 1998 die Ehrenplakette der Gemeinde für seine Aktivitäten im Schützensport bekam.