Im Grubenbahnmuseum der Geowelt Fortuna waren am Wochenende die Teddybären los.
Von Heike Pöllmitz
Große und kleine Bären warteten auf ihre Prämierung. Foto: Heike Pöllmitz
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SOLMS-OBERBIEL - SOLMS-OBERBIEL. Wenn in der blank geputzten Laterne der Henschel-Brigadelok des Feld- und Grubenbahnmuseums der Geowelt Fortuna ein Teddybär sitzt und mit auf Tour ins Grundbachtal geht, dann ist Teddybärenfahrtag angesagt. Und der zog am Sonntag bei bestem Wetter wieder viele Besucher an.
Wer seinen Kuschel-Petz mitbrachte, zahlte nicht nur weniger Eintritt, sondern nahm auch noch an einer Verlosung teil. Für so manchen Fahrgast kostete es Überwindung, den besten Freund und Seelentröster abzugeben, damit er für die Prämierung in Augenschein genommen werden konnte. Doch mit dem Versprechen, dass gut auf die großen und kleinen Bären aufgepasst wird, wurde die Fahrt im offenen oder geschlossenen Waggon der Kleinbahn dann doch zu einem Genuss. "Die Kleinbahn fährt bei uns zu Ehren der vier Kleinbahnen, die vor 80 Jahren in der Region Güter- und Personenverkehr ermöglichten", erläuterte Rolf Georg vom Förderverein des Besucherbergwerks, der wie immer die Vorführungen verschiedener Fahrzeuge des Museums übernahm und eine Menge zu erzählen hatte.
Dabei konnte man zum Beispiel erleben, wie die Deutz-Lok von der Georg-Joseph-Grube angeschleppt wurde. Auffallend wie immer die vielen junge Leute, die mit viel Spaß bei der Arbeit an den alten Loks dabei sind und diese zum Leben erwecken.
Teddybär sitzt in der Laterne der Lokomotive
Im Museum konnte man sich dann fühlen wie Jim Knopf, wenn man sich auf dem Lokführerstand alles ganz genau anschauen durfte. Am 3. Oktober ist dies beim nächsten Fahrtag von 10 bis 17 Uhr wieder möglich.