Verfallener Grafenstammsitz soll in neuem Glanz erstrahlen
Jörg Barczynski hat eine Mission: Er will ein altes Fachwerkensemble im Solmser Stadtteil Oberndorf sanieren und dabei modernen Wohnraum schaffen. Die Gebäude entstanden teilweise noch vor dem 30-jährigen Krieg. Ursprünglich war die Hofstatt einmal Sitz des Grafengeschlechts von Solms.
Von Jenny Berns
Redakteurin Wetzlar
Jetzt mit plus weiterlesen!Testen Sie jetzt unser plus Abo für nur 0,99€ im ersten Monat. Sie erhalten sofort Zugang zu allen plus Inhalten im Web und in unserer News-App.Jetzt für 0,99€ testen**0,99€ im ersten Monat, danach 9,90€ mtl.
Den alten Ortskern wieder zum Schmuckstück machen: Jörg Barczynski will die Hofstatt 2 in den kommenden Jahren auf Vordermann bringen. Foto: Jenny Berns
Ursprünglich war die Hofstatt der Stammsitz des Grafengeschlechts von SolmsDessen Begründer Marquard wohnte um 1100 in der Hofstatt.
Vom ursprünglichen Anwesen gibt es jedoch keine Überreste mehr, es wurde zu Beginn des 14. Jahrhunderts durch einen Brand komplett zerstört.
Später entstand in der Hofstatt ein bäuerliches AnwesenMehrere Um- und Anbauten wurden im Laufe der Jahrhunderte vorgenommen. Das Wohnhaus und die Scheune sind bis heute erhalten.
Das Haus wurde noch vor dem 30-jährigen Krieg um 1613 erbaut, die Scheune entstand nach dem Krieg. Sie steht unter Denkmalschutz.