Verfahren zum Tod von Chihuahua "Norbert" in Waldsolms laufen noch
Weit über die Grenzen von Waldsolms hinaus hat der Vorfall für Aufmerksamkeit gesorgt: Im. Februar soll ein 63-jähriger Mann aus Waldsolms auf einer Pferdekoppel Chihuahua "Norbert" mit einem Stock erschlagen haben.
Von Christian Keller
Redakteur Wetzlar
Derzeit laufen die Verfahren noch, in denen es um den Tod von Chihuahua Norbert und das anschließende Handgemenge zwischen einem damals 63-Jährigen und einer 32-Jährigen aus Waldsolms geht. Archivfoto: privat
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WALDSOLMS/LIMBURG - Weit über die Grenzen von Waldsolms hinaus hat der Vorfall für Aufmerksamkeit gesorgt: Am 6. Februar soll ein 63-jähriger Mann aus Waldsolms auf einer Pferdekoppel in Brandoberndorf den Chihuahua einer 32-Jährigen mit einem Stock erschlagen haben.
Der 63-Jährige gab später bei der Polizei an, er habe aus Selbstschutz gehandelt, weil die Hundebesitzerin Chihuahua Norbert und weitere Hunde auch auf mehrfache Aufforderung nicht angeleint habe.
Im weiteren Verlauf soll es zu einem Handgemenge zwischen dem Mann und der Frau gekommen sein, bei dem die Frau mit dem Stiel eines Gartengeräts auf den Mann eingeschlagen haben soll. Der verließ anschließend die Koppel. Beide Beteiligten trugen leichte Verletzungen davon.
Unter drei Aktenzeichen wird der Fall derzeit bei der Staatsanwaltschaft Limburg behandelt. Gegen den Mann wird wegen versuchter Körperverletzung und Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt, gegen die Frau ebenfalls wegen versuchter Körperverletzung. "Viel sagen kann ich Ihnen dazu nicht, weil keines der Verfahren bisher abgeschlossen ist", erklärte Oberstaatsanwalt Hans-Joachim Herrchen auf Nachfrage dieser Zeitung.
Wann mit dem Abschluss der Verfahren und einer möglichen Anklageerhebung zu rechnen ist, könne derzeit noch nicht gesagt werden. Oberste Priorität habe der Fall allerdings nicht.
Eine Antwort, warum der Fall in Limburg und nicht an der Außenstelle der Staatsanwaltschaft in Wetzlar behandelt wird, konnte Herrchen liefern: Tierschutzverfahren landen grundsätzlich in Limburg.