Der Garbenheimer Ortsvorsteher Waldemar Droß sieht durch die städtische "Task Force"das grundlegende Problem der wilden Müllablagerungen nicht gelöst.
Von Pascal Reeber
Redakteur Wetzlar
Dass Menschen ihren Müll illegal im Wald oder an Parkplätzen entsorgen, ist ein leider weit verbreitetes Phänomen. Symbolfoto: Patrick Pleul/dpa
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WETZLAR-GARBENHEIM - Von wilden Müllablagerungen ist besonders Garbenheim immer wieder betroffen gewesen. Ortsvorsteher Waldemar Droß (SPD) hat daher im Ortsbeirat die Einrichtung einer städtischen "Task Force" ausdrücklich begrüßt.
Das Projekt sei lobenswert, zumal dort geförderte Arbeitsplätze entstünden. Außerdem sei nun damit zu rechnen, dass wilder Müll schnell entfernt würde. In der Vergangenheit hatte Droß immer wieder die lange Reaktionszeit der Stadt kritisiert. Allerdings, kritisierte der Ortsvorsteher, löse die Task Force das grundsätzliche Problem nicht. Nämlich jenes, dass es offenbar Menschen gibt, die ihren Abfall nicht ordnungsgemäß entsorgen möchten oder nicht dazu erzogen würden.
"Diese Menschen erhalten nun eine Müllabfuhr deluxe", kritisierte Droß. Er halte mehrsprachige Schilder mit Informationen zu den Grundlagen der Müllentsorgung weiterhin für wichtig.