Anne-Marie Descôtes (in Rot), umgeben von Vorsitzenden Deutsch-Französischer Gesellschaften, darunter Ingolf Hoefer und Josiane Hoefer-Lézénès (Mitte links) aus Wetzlar. Foto: DFG
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Treffen in Wetzlar: 25 Klimaschutzmanager aus hessischen Städten und Landkreisen sind auf Einladung der Stadt Wetzlar und des Lahn-Dill-Kreises in der Bildungsstätte der Sportjugend in Wetzlar zu einem Vernetzungstreffen zusammengekommen. Themen des Treffens waren unter anderem Car-Sharing für E-Autos, Solaranlagen auf Gewerbeimmobilien, Ansprache der Industrie und die Klimaschutzdemos von Schülern. Man tauschte sich aus: In mehreren Kommunen gebe es gute Erfahrungen mit der Energieberatung der Verbraucherzentrale. Auch Wettbewerbe wie das Stadtradeln trügen zum Bewusstseinswandel bei. Eine wichtige Rolle spielte auch das Thema, Stellen im Klimaschutzmanagement über den Förderzeitraum des Bundes hinaus zu verankern. Umweltdezernent Norbert Kortlüke (Grüne) betonte die Bedeutung der personellen Kontinuität beim Klimaschutzmanager.
Wenn Stadtführer zu Touristen werden: 17 Stadtführer aus Wetzlar haben unter Federführung von Daniel Singer und Dagmar Thum die Mainmetropole Frankfurt besucht und tauschten sich mit Mitgliedern des dortigen Gästeführervereins aus. Auf dem Programm stand ein Treffen mit Isabel Bergen, der Vorsitzenden des Vereins. Im Gespräch ging es um das unterschiedlich organisierte Angebot an Stadtführungen in Wetzlar und Frankfurt. Der historisch versierte Gästeführer Hannes Pflügner begleitete die Wetzlarer Kollegen bei einer kurzweiligen Führung durch die Altstadt und vermittelte viel Wissenswertes über Römer, Eisernen Steg, Historisches Museum, Dom und Paulskirche. Es gebe nicht wenige Parallelen zwischen der Geschichte Frankfurts und Wetzlars - unter anderem natürlich der "gemeinsame Goethe": Vater und Großvater waren wie er Praktikanten am Reichskammergericht, seine Großmutter Textor, eine geborene "Lindheimerin", stammt aus Wetzlar, wo er selbst 1772 vier prägende Sommermonate erlebte und danach "Die Leiden des jungen Werthers" schrieb, den ersten Bestseller der deutschen Literatur. Im "Gemalten Haus" wärmte der heiße Äbbelwoi die kalten Füße. Gästeführer Mikael Horstmann, Leiter des Deutschen Museums für Kochkunst und Tafelkultur in Frankfurt, vermittelte hier den Wetzlarer Gästen Insiderwissen. Später machte sogar ein "Brezelbub" mit Makronen, "Haddekuchen" und salzigen Knabberstangen seine Tour durch das Lokal, eine Tradition aus alten Zeiten, als die Wirte kaum Speisen verkauften.
Wechsel: Dr. Günter Peters ist neuer Geschäftsführer der Kaiserin-Auguste Victoria GmbH Ehringshausen sowie der MVZ Kaiserin Victoria GmbHVorher war der promovierte Diplom-Kaufmann viele Jahre als Geschäftsführer bei der Märkischen Gesundheitsholding und der Gesundheit Nordessen tätig. Sein Vorgänger, Dr. Andreas Schleicher, habe das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen, heißt es in der Mitteilung.
Gefeiert: Die Vermessung der Erde ist eine Aufgabe, der sich Karl-Heinz Eckhardt seit 40 Jahren mit Freude stellt. Der Vermessungsingenieur aus Ehringshausen hat seinen Werdegang anlässlich seines Jubiläums im Amt für Bodenmanagement Marburg Revue passieren lassen. Es sei das Arbeiten in der Natur, das ihm immer wieder Spaß mache. Er zeige bei Flurbereinigungen, Schlussvermessungen von neu gebauten Straßen oder der Umsetzung neuer Baugebiete sein Können. Auch Grundstücksteilungen und Grenzanzeigen für die Umsetzung großer Projekte gehören zu seinem Aufgabengebiet. "Er hat Liegenschaftskataster von der Pike auf gelernt, ist seit 40 Jahren der absolute Fachmann und Experte für sein Arbeitsgebiet und engagiert sich stets darüber hinaus", so Amtsleiterin Stefanie Flecke.
Einladung nach Berlin: Die französische Botschafterin Anne-Marie Descôtes hat erneut Vorsitzende der Deutsch-Französischen Gesellschaften zum Dialogtag in die Botschaft in Berlin eingeladen - darunter auch Ingolf Hoefer und Josiane Hoefer-Lézénès aus Wetzlar. Nach der Unterzeichnung des neuen Deutsch-Französischen Vertrags von Aachen ging es um dessen Neuerungen und um den Bedarf, auch diesen Vertrag vor Ort inhaltlich mit Leben zu füllen. Dabei seien wiederum die über 2000 Partnerschaften zwischen deutschen und französischen Städten - Wetzlar und Avignon waren dabei Vorreiter - ein wichtiger Verankerungspunkt. Die Stärkung bestehender und die Gründung neuer Partnerschaften seien dabei wichtig - zumal es in dem neuen Vertrag um die Entwicklung gemeinsamer Strategien Frankreichs und Deutschlands "für eine positive Erneuerung der Europäischen Union" gehe.