Dienstag,
25.06.2019 - 00:00
2 min
Stadt will Mietshäuser an die WWG verkaufen

Von Steffen Gross
Redakteur Wetzlar
WETZLAR - Die Abstimmung über den Verkauf von sieben städtischen Liegenschaften an die Wetzlarer Wohnungsgesellschaft (WWG) zum Gesamtpreis von rund drei Millionen Euro steht für Wetzlars Stadtverordnete auf dem Programm ihrer öffentlichen Sitzung heute, Dienstag, 25. Juni, ab 18 Uhr im Sitzungssaal des Neuen Rathauses. Die Einnahmen sollen zur Gegenfinanzierung des mit 5,5 Millionen Euro kalkulierten Parkhausbaus in der Goethestraße und des 3,1 Millionen Euro teuren Kita-Umbaus in der Turmstraße dienen. Zuständig ist die Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG), die dafür eine Kapitaleinlage von drei Millionen und 2,5 Millionen Euro Investitionszuschuss erhalten soll.
Die Änderungen des Flächennutzungsplans und des Bebauungsplans für den Dutenhofener See sind weitere Punkte der Sitzung.
Neuer Bebauungsplan für die Seegastronomie
Der aktuell gültige Bebauungsplan stammt von 1981 und ordnet vor allem die Bereiche Campingplatz und Badestrand. Seitdem hat sich vieles verändert, unter anderem ist das ganzjährig genutzte Festzelt hinzugekommen, das in die Kategorie „Fliegende Bauten“ eingestuft ist. Die Stadt will das Umfeld rund um die Gaststätte „Anker“ und Badestrand nun städtebaulich entwickeln und ordnen.
Ebenfalls auf der Tagesordnung steht die Umsetzung der Maßnahmen des EU-Life-Projekts „Living Lahn“ für den Bereich Dutenhofen. Das Flurbereinigungsverfahren für die 86 Hektar große Fläche auf dem Gebiet der Stadt Wetzlar hat zum Ziel, die Lahn ökologisch aufzuwerten und das Leben am Fluss lebenswerter zu machen.
Fördermittel von bis zu maximal 172 000 Euro stehen zur Verfügung, der städtische Eigenanteil würde dann bei 51600 Euro liegen.