Wetzlarerin Annette Rudert singt Hymne für eine friedliche Welt
Die Wetzlarer Liedermacherin Annette Rudert hat eine Hymne für eine friedliche Welt geschrieben. "Go vegan" gibt den Tieren eine Stimme.
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Wetzlar (red). Hörst Du sie schreien? Diese Frage stellt Liedermacherin Annette Rudert in ihrem neuesten Song "Go vegan" (Youtube). 128 Menschen aus verschiedenen Ländern haben an diesem Video mitgewirkt - darunter auch Prominente Veganer wie der Kriminalbiologe Mark Benecke. Das Lied soll eine Hymne für eine friedliche Welt sein: Eine Welt ohne Tierleid.
Zusammenarbeit mit "Ärzte gegen Tierversuche"
Die Wahl-Wetzlarerin erhebt schon seit Langem ihre Stimme für diejenigen, die es selbst nicht können: Die gelernte Erzieherin sang jahrelang auf Kinderkrebsstationen. Und auch für die Tiere singt sie nicht das erste Mal: In Zusammenarbeit mit dem Verein "Ärzte gegen Tierversuche" entstand "Lass sie uns befreien".
Obwohl sie meist in deutscher Sprache singt, war es der Musikerin dieses Mal ein Bedürfnis, auf Englisch auf die grausame Wahrheit, die sich in Schlachthöfen, Tierversuchslaboren und landwirtschaftlichen Betrieben abspielen, hinzuweisen und die Menschen dazu aufzufordern, zu erkennen, was sie den Tieren antun und dementsprechend ihr Verhalten zu ändern. Die Botschaft betrifft alle Menschen auf der ganzen Welt, daher soll auch der Text des Liedes von möglichst vielen verstanden werden. Aus diesem Grund ist auch eine Version in spanischer Sprache in Arbeit.
Kriminalbiologe Mark Benecke ist im Video dabei
Um die zahlreichen Aktivisten mit einzubinden, hat Annette Rudert die Tierrechtler darum gebeten, zum Refrain von "Go vegan" zuhause ihre Lippen zu bewegen und dies aufzunehmen. Herausgekommen ist ein Video mit 128 Menschen, die sich gemeinsam für die Tiere erheben. Darunter sind neben dem Kriminalbiologen Mark Benecke viele weitere Tierrechtler wie die "Metzger gegen Tiermord" und der Frankfurter Gastronom und in Israel bekannte Tierrechtsaktivist Nir Rosenfeld. Musikalisch unterstützt wurde Annette Rudert außerdem von ihrem Sohn Marcel und der Tierrechtsaktivistin Natascha Weinrich. "Dieses Lied ist vielleicht mein wichtigstes bisher, denn es liegt mir besonders am Herzen, dass alle Lebewesen frei und ohne Schmerz bis ans Ende ihrer Tage leben dürfen", sagt die Liedermacherin. Der Titel des Liedes ist deshalb gleichzeitig die Lösung für Mensch und Tier: vegan werden. Dann könnten die Schreie der Tiere endlich verstummen.