Das sind Wiesbadens schönste Sonnenplätze

Vom Opelbad (einem der Gewinner) aus haben Besucher einen grandiosen Ausblick auf die Stadt. Und Abkühlung gibt's noch dazu. Foto: Lukas Görlach
© Lukas Görlach

Die Leser-Abstimmung ist eindeutig: Sonnenplätze an Wiesen und Wasser ziehen die Wiesbadener an. Der „Gewinner-Ort“ hat dabei noch musikalischen Klang und ein Schloss zu bieten.

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WIESBADEN. Die Würfel sind gefallen. Bei der Kurier-Abstimmung über den „schönsten Sonnenplatz“ in Wiesbaden haben sich fünf Orte deutlich von den zehn anderen Konkurrenten abgesetzt. Dass drei davon am Wasser und zwei im Grünen liegen, zeigt die Tendenz, dass die Wiesbadener bei Sonnenschein die Natur in ihrer Stadt suchen. Unter die schönsten fünf Sonnenplätze in Wiesbaden haben es der Kasteler Rheinstrand, der Schiersteiner Hafen, das Opelbad sowie die Windharfenwiese am Schloss Freudenberg und die Herbert-Anlagen geschafft. Doch wer hat das Voting gewonnen?

Der Schiersteiner Hafen hat es zwar nicht auf den ersten Platz geschafft, doch mit zehn Prozent der Stimmen belegt der ehemalige Bundeswehr- und Industriehafen den fünften Rang. Heute schaut man von der Uferpromenade aus nicht mehr auf Lastkähne, sondern eher auf Jachten und Ausflugsboote. Im Sommer ist der Hafen Mittelpunkt des weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Hafenfests, das seit 1939 gefeiert wird. Der Ort am Wasser lädt aber auch zum Spaziergang, Fahrradfahren, Inlineskaten und Verweilen ein.

Sonnen genießen mit Blick auf Mainz

Zum Sonnenbaden und Verweilen bietet sich auch der viertschönste Sonnenplatz in der Landhauptstadt ein: der Kasteler Rheinstrand. Im Liegestuhl mit Blick auf Mainz und einem Kaltgetränk in der Hand sonnen sich viele Besucher der Bastion von Schönborn am Rheinufer. Der Kasteler Rheinstrand ist neben dem Domzimmer, der Zunftstube, der Terrasse und dem Biergarten ein weiterer Teil der Bastion.

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Platz drei der Leser-Abstimmung geht an die unmittelbar vor dem Wiesbadener Hauptbahnhof gelegene Herbert-Anlagen. Die Grünanlage war bis 1932 Reichsbahngelände, ehe sie auf Initiative des Stifters Adam Herbert in eine Grünanlage umgewandelt wurde. Seitdem trägt die Grünfläche den Namen ihres Stifters – genauso wie die angrenzenden Reisinger-Anlagen. Neben einer großen Wiese locken auch ein Wasserbecken sowie Beete und Baumhecken die Besucher. In den Sommermonaten finden dort vereinzelt Open-Air-Events statt.

Das kann der Zweitplatzierte zwar nicht bieten, doch ein Blick über die Stadt verbunden mit Spaß im Wasser ist beim Besuch des Opelbads garantiert. Das Freibad am Südhang des Nerobergs garantiert durch moderne Solartechnik eine konstante Wassertemperatur von 24 Grad Celsius. Dank einer Sanierung 2018 wurde das Wasserniveau des Schwimmbeckens angehoben, sodass die Badegäste vom Beckenrand in die Weite der Landeshauptstadt blicken können. Neben dem Ausblick auf die Stadt gibt es dort abgesehen von der Abkühlung im Wasser auch eine Rutschbahn, diverse Spielplatzangebote, Volleyball und Tischtennis sowie Spielflächen für Freilandschach.

Vom Opelbad (einem der Gewinner) aus haben Besucher einen grandiosen Ausblick auf die Stadt. Und Abkühlung gibt's noch dazu. Foto: Lukas Görlach
Vom Opelbad (einem der Gewinner) aus haben Besucher einen grandiosen Ausblick auf die Stadt. Und Abkühlung gibt's noch dazu.
© Lukas Görlach

Am liebsten verbringen die Wiesbadener die Sonnenstunden laut Abstimmung aber nicht im Wasser, sondern im Grünen. Mit 18 Prozent der Stimmen konnte sich die Windharfenwiese am Schloss Freudenberg den ersten Platz sichern. Gemeinsam mit den Klängen der Windharfe, deren Saiten bei jedem Luftzug erklingen, können die Besucher im Schlosspark die Sonnenstunden genießen. Was der Schlosspark, um die Windharfenwiese herum, noch zu bieten hat, beleuchtet diese Zeitung mit einem „Siegerporträt“ in einer der nächsten Ausgaben.

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