In den Seniorenheimen Römergarten Residenzen in Saulheim und dem AWO-Seniorenzentrum in Wörrstadt wurden keine weiteren Bewohner positiv auf Covid-19 getestet.
SAULHEIM/WÖRRSTADT - In den von Corona-Fällen betroffenen Seniorenheimen Römergarten Residenzen in Saulheim und dem AWO-Seniorenzentrum in Wörrstadt gab es keine weiteren positiven Tests auf Covid-19, wie die jeweiligen Träger der Einrichtungen gegenüber dieser Zeitung mitteilen. Die betroffenen Bewohner in Saulheim sind unter Vorbehalt der letzten Tests wieder gesund, der Verdachtsfall in Wörrstadt hat sich nicht bestätigt.
Im Haus Gabriel der Römergarten Residenzen hat sich die Situation vorerst entspannt, wie Geschäftsführer Stefan Schambach erklärt: „Im Moment ist alles gut.“ Es habe keine weiteren positiven Tests gegeben, weder unter Bewohnern des Seniorenheims noch bei den Mitarbeitern. Die beiden infizierten Bewohner im Alter von 73 und 95 Jahren seien wieder gesund, wie Einrichtungsleiterin Ute Pees mitteilt. „Sie zeigen keine Symptome mehr.“ Der Krankheitsverlauf sei nicht schlimm gewesen. Endgültige Sicherheit soll ein letzter Abstrich geben, der vorgenommen wurde und auf dessen Ergebnis gewartet wird. Auch dem 89-jährigen Bewohner, der im Binger Heilig-Geist-Hospital behandelt wird, gehe es gut.
Alle Tests unter den Mitarbeitern in Saulheim seien ebenfalls negativ ausgefallen. Derzeit würden nochmal alle Schlüsselpersonen getestet. Zudem sollen am Samstag die Testergebnisse der zwei Mitarbeiter, die in Quarantäne gehen mussten, vorliegen. Bei einem weiteren negativen Befund könnten diese wieder ihren Dienst aufnehmen. Trotzdem gelten verschärfte Sicherheitsmaßnahmen bis mindestens Ende des Monats. Dafür stehe die Leitung in Kontakt mit dem Gesundheitsamt. Pfleger und andere Mitarbeiter werden Atemschutzmasken und Schutzanzüge tragen, wenn sie im zweiten Stockwerk, wo die beiden infizierten Bewohner leben, arbeiten. Zudem werden die Bewohner gebeten, in ihren Zimmern zu bleiben.
Im AWO-Seniorenzentrum in Wörrstadt kann teilweise Entwarnung gegeben werden. Der Verdachtsfall bei einer Bewohnerin hat sich demnach nicht bestätigt, wie die Pressestelle des zuständigen Bezirksverbands Rheinland der Arbeiterwohlfahrt (AWO) mitteilt. Die Rückmeldung über das Testergebnis für eine Auszubildende stehe allerdings noch aus. Die 28-Jährige hatte am Sonntag über Fieber und Halsschmerzen geklagt. Am vergangenen Freitag wurde eine Küchenmitarbeiterin der Einrichtung auf Covid-19 getestet. Das Ergebnis fiel am Samstag positiv aus. Wie es der Erkrankten am Mittwoch ging, ließ die Pressestelle offen. Zu Bewohnern habe die 44-Jährige zu keiner Zeit Kontakt gehabt. Daraufhin wurden nicht nur die beiden Verdachtsfälle, sondern auch zehn Kontaktpersonen getestet. Hier liegen die Ergebnisse noch nicht vor.