Fit in den Frühling: Ausmisten und der Frühjahrsputz

aus Fit in den Frühling

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Sabine Nietmann am Kleiderschrank in ihrer Wohnung in Frankfurt. Die 35-jährige arbeitet neben ihrer Tätigkeit als Flugbegleiterin als Ordnungscoach.

Der Frühjahrsputz steht an, doch wo fängt man an? Die Frankfurter Aufräumexpertin Sabine Nietmann verrät, wie die ideale Checkliste aussieht und was in jedem Fall wegkann.

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Wo fängt man beim Ausmisten am besten an?

„Den Startpunkt zu finden und Frustfallen zu vermeiden, ist oft das Schwierigste”, sagt Sabine Nietmann, die anderen inzwischen professionell beim Aussortieren von altem Ballast hilft und auch im HR-Fernsehen in mehreren Folgen als „Die Aufräumexpertin” zu sehen ist. Daher rät sie, die ganz großen Projekte wie etwa den Keller, aber auch den Kleiderschrank eher nach hinten zu schieben und sich erst einmal kleinere Projekte zu suchen. Kram- oder Gewürzschubladen zum Beispiel. Oder sie frage ihre Kunden, welcher Bereich sie denn am meisten störe. Häufig sei das dann der Flur, weil man dort ja jeden Tag vorbei müsse und das Chaos sehe.

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Gibt es so etwas wie eine ideale Checkliste – oder wie geht man am besten vor?

Die einen raten, sich einen Raum nach dem anderen vorzunehmen, die anderen schlagen vor, erst einmal die schlimmsten Krimskram-Ecken anzugehen. Sabine Nietmann hat sich hingegen folgenden Masterplan überlegt: So solle man sich zunächst einen Plan machen, ein Ziel der Aufräumaktion definieren und dann den Termin konkret in den Kalender schreiben. Bis dahin sollte man schauen, wie viele Tüten und Kisten man eventuell zum Aussortieren nach den Kategorien „ja”, „nein”, „vielleicht” brauche und: überlegen, was man mit den Dingen macht, die man loswerden will. Gibt es Möglichkeiten, etwas zu spenden oder Dinge weiterzugeben? Und dann: einfach anfangen, im Zweifel links unten, den Schrank leer machen und erst einmal alles anhäufen, „damit man sich einmal mit der Menge konfrontiert und im nächsten Schritt alles sortiert”.

Was sind leichtere Aufgaben, wofür braucht man Zeit?

Küche, Bad oder der Flur sind laut Sabine Nietmann kleinere Projekte, mit denen man gut anfangen könne. Manche Menschen kämen auch bei ihrem Bücherregal schon flott voran, wenn sie nicht allzusehr an ihrer Sammlung hängen. Bei manchen Kellern müsse man hingegen locker zwei bis drei Tage zum Ausmisten einplanen. Allerdings sei das auch kein Wunder, wenn man vorher den Keller zehn Jahre lang nicht angefasst habe.

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Was kann normalerweise in jedem Fall weg?

„Alles, was im letzten Jahr nicht benutzt worden ist und einen nicht glücklich macht, kann eigentlich weg”, sagt die Aufräumexpertin. Bis auf ganz wenige Ausnahmen. Auch die alte Umzugskiste, die man seit dem letzten Umzug noch nicht ausgeräumt habe, könne man eigentlich bedenkenlos entsorgen. „Man muss sich bewusst sein: Jeder Gegenstand ist irgendwo auch Arbeit. Man muss ihn verstauen und pflegen”, versucht sie zum Abwerfen von Ballast zu motivieren. Und: „Viele Dinge beziehungsweise Chaos sind im Grunde immer aufgeschobene Entscheidungen”, stellt sie klar.

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Und wie schafft man es, dass sich erst gar nicht mehr so viel ansammelt?

Weniger einkaufen, ist zum Beispiel einer der Schritte: „Man sollte auch reflektierter konsumieren”, rät Sabine Nietmann. Daher sollte man sich vor einem Kauf fragen, ob man den Gegenstand tatsächlich brauche und für diesen einen Platz habe. Und im besten Fall sollte für ein neues Teil auch ein altes gehen. Einmal so richtig aufzuräumen und dann nie wieder – das funktioniere nicht. „Es geht nie ohne ein bisschen Disziplin”, sagt sie. Man habe ja trotzdem regelmäßige Gänge, um Dinge wieder an ihren Platz zu bringen. Wichtig sei allerdings, hierfür Routinen zu entwickeln. Jeden Tag zum Beispiel 15 bis 20 Minuten aufzuräumen, mit den Kindern abends regelmäßig zu Musik das Zimmer zu sortieren oder aber zweimal im Jahr den Kleiderschrank zu sichten. „Ordnung sollte etwas Positives sein, aber keine Perfektion”, rät die Frankfurterin. Darüber hinaus sei hilfreich, die Mitbewohner mit ins Boot zu holen. „Das ist ein Gemeinschaftsprojekt”, stellt sie klar.