Die Spargelzeit beginnt bald. Hier bekommen Sie fünf Tipps, damit das Königsgemüse wirklich immer perfekt gelingt.
DEUTSCHLAND. Bald ist es wieder soweit: Die Spargelzeit steht an. Bauernverbände in Hessen und Rheinland-Pfalz rechnen noch im März mit dem ersten Spargel. Die Preise dürften dann noch bei fast 20 Euro für das Kilo liegen, erfahrungsgemäß entspannt sich die Lage dann aber im Laufe der Zeit. Und wenn es soweit ist, kommen die weißen Stangen in vielen Haushalten auf den Tisch. Mit diesen fünf Tipps gelingen sie besonders gut.
Frischen Spargel erkennen
Spargel schälen
Spargel kochen
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Spargel zu kochen. Eine davon ist ein spezieller Spargeltopf. Der ist hoch genug, um die Stangen aufrecht und mit dem Kopf nach Oben ins Wasser stellen zu können. Die Köpfe sollten herausragen, damit sie nur mit dem Wasserdampf gegart werden und so nicht zu matschig werden.
Spargel lässt sich aber natürlich auch in einem normalen Topf und mit Wasser bedeckt kochen. Sollten die Stangen zu groß für Ihren Topf sein, können Sie sie auch einfach in eine Pfanne legen, mit Wasser bedecken und bei geschlossenem Deckel kochen.
Immer größerer Beliebtheit erfreut sich auch das Anbraten in der Pfanne. Dazu einfach die Stangen ganz oder in Stücken in die Pfanne und mit Olivenöl oder Butter anbraten.
Das Gemüse lässt sich aber sogar im Ofen zubereiten. Dafür einfach die Stangen auf ein Backblech oder in einen Bratschlauch legen, mit Wasser und etwas Butter sowie Zitronensaft und Zucker ist der Spargel in etwa 30 Minuten gar. Aber wie lange brauchen die anderen Zubereitungsarten?
Je nach Dicke der Stangen gestaltet sich auch die Kochzeit. Dicke Stangen der Klasse I benötigen zehn bis 15 Minuten. Die dünneren Stangen der Klasse II sind auch schon in acht bis zehn Minuten durch. Testen lässt sich der Spargel — ähnlich wie eine Kartoffel — durch einen Pieks mit der Gabel. Beim Anbraten in der Pfanne kann man sich an der Bräune orientieren. Sind die Stangen gleichmäßig gebräunt, kann man sie servieren. Das sollte nach etwa zehn Minuten der Fall sein.
So wird Spargel besonders gut
In das Kochwasser sollte man immer auch etwas Zucker geben. Dadurch schmeckt der Spargel am Ende nicht so bitter. Außerdem hilfreich: Durch das Hinzugeben von einem Spritzer Essig oder Zitronensaft bleiben die Spargelstangen schön weiß und verfärben sich nach dem Kochen nicht.
Spargel lässt sich einfrieren
Im Kühlschrank hält sich frischer Spargel lediglich ein paar Tage. Über eine längere Zeit geht das nur, wenn man die Stangen einfriert. Dafür sollte man sie zunächst waschen und im Anschluss richtig gut abtrocknen. Außerdem sollte der Spargel geschält und von den holzigen Enden befreit werden. Kochen sollte man ihn aber vorher nicht, da er ansonsten an Biss verliert und auch das Aroma verloren geht. Aufbewahren im Gefrierschrank lässt er sich am besten in einer luftdicht verschlossenen Dose oder einem Gefrierbeutel.
Grüner Spargel muss übrigens vor dem Einfrieren nicht geschält werden. Hier reicht es, ihn zu waschen, trocknen und von seinen Enden zu befreien. Aufbewahrt wird er wie weißer Spargel. Für beide gilt außerdem: Je frischer die Stangen eingefroren werden, desto besser.