Hilfe für Ukraine: Unternehmen spenden Millionen-Beträge

aus Krieg in der Ukraine

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Sowohl Boehringer als auch Biontech spenden erhebliche Beträge für die Menschen in der Ukraine. Fotos: Boehringer Ingelheim/Sascha Kopp

Biontech spendet eine Million Euro an die UNO-Flüchtlingshilfe. Boehringer Ingelheim will gemeinnützige Organisationen sogar mit 2,5 Millionen Euro unterstützen.

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MAINZ. Um die Menschen in der Ukraine zu unterstützen, spenden Boehringer Ingelheim und das Mainzer Unternehmen Biontech nach eigenen Angaben insgesamt 3,5 Millionen Euro. Boehringer möchte demnach 2,5 Millionen Euro an bislang nicht näher genannte, gemeinnützige Organisationen spenden, die humanitäre Hilfe für die Ukraine und ihre Bürger leisten. Das Unternehmen bekundete, in engem Kontakt mit ukrainischen Kollegen zu stehen. Gleichzeitig versuche man aus humanitären Gründen, die Auswirkungen des Konflikts auf die Versorgung von Patienten mit Medikamenten in beiden Ländern zu begrenzen. „Wir danken allen, die sich in den vergangenen Tagen unermüdlich eingesetzt haben, um dort zu helfen, wo Hilfe geleistet werden kann“, versprach Hubertus von Baumbach, Vorsitzender der Unternehmensleitung. „Wir tun alles uns Mögliche, um unseren Kolleg*innen, ihren Familien und betroffenen Menschen vor Ort zu helfen.“ Krieg könne niemals als Mittel zur Lösung von Konflikten akzeptiert werden.

Biontech gibt eine Million Euro an die UNO-Flüchtlingshilfe weiter. Das gab das Unternehmen am Montag bekannt. Biontech-Chef Ugur Sahin sagte: „Wir bei BioNTech verfolgen die tragische Situation in der Ukraine genau. Unsere Gedanken sind bei allen, die davon betroffen sind. Als ein Unternehmen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus 60 Nationen wissen wir, dass Vielfalt und Gemeinschaft stärker sind als das Verfolgen einseitiger Interessen.“ Man schließe sich dem Ruf der Weltgemeinschaft an und fordere die Beteiligten auf, im Sinne der Menschen zu einer friedlichen Koexistenz in der Region zurückzukehren, so Sahin weiter.

Neben der Spende informiere Biontech seine Mitarbeiter außerdem über psychosoziale Angebote und prüfe weitere „Maßnahmen zur Linderung der humanitären Katastrophe“. „Im Namen des gesamten Vorstands danke ich unseren Mitarbeitenden, die in Eigeninitiative gespendet haben. In dieser schweren Zeit ist dies auch speziell ein Zeichen an unsere Kolleginnen und Kollegen mit ukrainischen Wurzeln“, so Sahin.

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