Unmittelbar nach Ende des DFB-Pokalfinales zwischen RB Leipzig und dem SC Freiburg kam es zu einem medizinischen Notfall am Spielfeldrand.
BERLIN. Schockmoment beim DFB-Pokalfinale in Berlin: Kurz vor der Siegerehrung kam es am späten Samstagabend zu einem medizinischen Notfall am Spielfeldrand. Fast 20 Minuten wurde ein Mann von den Rettungskräften behandelt. Dem Vernehmen nach musste der Mann reanimiert werden.
Lesen Sie hier: RB Leipzig gewinnt DFB-Pokalfinale im Elfmeterschießen
Die Feierlichkeiten wurden vorübergehend unterbrochen. Der Bereich wurde rasch mit Decken abgehängt, um die Sicht zu blockieren. Im Olympiastadion herrschte die ganze Zeit über absolute Stille. Die Mannschaften von RB Leipzig, das sich mit 4:2 im Elfmeterschießen durchgesetzt hatte, und dem SC Freiburg warteten ebenfalls mit bangen Blicken auf dem Rasen. Mit der Siegerehrung wurde aus Respekt gewartet. Als der Mann in einen Krankenwagen gebracht wurde, sprach der Stadionsprecher die erlösenden Worte: „Der Patient befindet sich in einem stabilen Zustand, so dass er in ein Krankenhaus überführt werden kann. Wir bedanken uns bei den Rettungskräften für ihr schnelles Eingreifen.“ Die fast 75.000 Zuschauer, die zuvor ihr Handylicht hochgehalten hatten, applaudierten und jubelten daraufhin. Der Krankenwagen verließ das Stadion in Richtung Klinik. Erst danach wurde die Siegerehrung durchgeführt.
Zunächst hieß es, bei dem Patienten handele es sich um einen Fotografen. Wie die „Bild“ schreibt, soll es sich um einen Fan gehandelt haben, der sich Zugang zum dortigen Bereich im Innenraum verschafft haben soll.