Rheingehört! #141: Statistisches Bundesamt Teil 2: Thiel adé

Aufatmen bei der Belegschaft des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden – der langjährige Präsident Georg Thiel schied Ende 2022 altersbedingt aus seinem Amt aus.

Das System der Angst hat ein Ende. Doch warum durfte der Chef des in Wiesbaden ansässigen Statistischen Bundesamts bis zum Ruhestand bleiben? Und wird es nun besser?

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Wiesbaden. Aufatmen in der Destatis-Zentrale in Wiesbaden. Der langjährige Präsident Georg Thiel hat das Statistische Bundesamt (Destatis) verlassen. Nun ruhen alle Hoffnungen auf seiner Nachfolgerin Ruth Brand, die das hinterlassene Chaos des ehemaligen Destatis-Chefs aufräumen muss. Im Gespräch mit Kurier-Reporterin Michaela Luster spricht Benedikt Palm über bislang ungeklärte Fragen. Wie konnte Thiel so lange im Amt bleiben? Warum stellte sich das Bundesministerium des Innern (BMI) vor ihn? Und wird es unter Ruth Brand überhaupt besser?

Während seiner Amtszeit soll Thiel ein „menschenverachtendes System” aufgebaut und „ein Klima der Angst” verbreitet haben. Mobbing und Demütigungen sollen unter ihm an der Tagesordnung gewesen sein. Michaela Luster enthüllte die Missstände am Wiesbadener Standort und sprach bereits im ersten Teil der Podcast-Reihe im Juni 2021 über den Umgang mit Informanten und Informantinnen. Dabei ging es um ihre Konfrontation mit Thiel und das mediale, bundesweite Aufsehen, das sie mit ihrer Berichterstattung initiierte.

Doch wie ging es im Anschluss an die Enthüllungen weiter? Es wurde etwas ruhiger um Thiel und das Statistische Bundesamt. Traten also intern Besserungen ein, oder ging alles unter dem Deckmantel des Schweigens weiter wie zuvor? Diese und weitere Fragen werden in der 141. Folge von „Rheingehört!” – dem Podcast des Wiesbadener Kurier – geklärt.

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R(h)einhören lohnt sich!

Hier gehts zur aktuellen Folge:

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