"Corona hat ihn fertiggemacht" - Thomas Schäfer ein Jahr tot
Schon ein Jahr ist der Tod des hessischen Finanzministers her. Landtagspräsident Rhein sagt: "Er fehlt uns sehr." Schäfers Witwe erinnert sich: "Corona hat ihn fertiggemacht."
Von dpa
Thomas Schäfer.
(Archivfoto: dpa)
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WIESBADEN - Rund ein Jahr nach dem plötzlichen Tod des ehemaligen hessischen Finanzministers Thomas Schäfer hat Landtagspräsident Boris Rhein (CDU) an den in Biedenkopf aufgewachsenen CDU-Politiker erinnert. "Er fehlt uns sehr", erklärte er am Samstag in Wiesbaden. "Was bleibt, ist die Erinnerung an eine Ausnahmepersönlichkeit, an einen ganz besonderen Menschen." Zum Jahrestag seines Todes seien seine Gedanken bei seiner Frau, seinen Kindern und seinen Angehörigen", erklärte Rhein. Er habe Schäfer, der 54 Jahre alt geworden ist, jahrzehntelang gekannt und sehr geschätzt.
Dessen Witwe Monika Schäfer sagte dem Hessischen Rundfunk (HR): "Für ihn war diese Corona-Situation so, dass die Welt untergeht." Er habe "das Ende der Menschheit vorhergesehen. Er hat sich viel mit Virologen getroffen, mit Wirtschaftsexperten, hat sich also nicht nur in finanzpolitischer Hinsicht beschäftigt, sondern auch die gesamten Gesundheitsproblematiken erkannt." Schäfer habe von einer dritten, vierten und fünften Welle gesprochen. "Er hat das Impfen komplett ausgeschaltet, er hat wirklich schwarzgesehen.