Das Geld hat das Land Hessen unter anderem in Tests, Hygieneartikel und Umbauten investiert. Ein Großteil ging in die Anschaffung von Luftreinigern.
WIESBADEN. In Hessen sind fast 93 Millionen Euro in Corona-Schutzmaßnahmen an Schulen und Kitas im Land investiert worden. Das Geld sei etwa zu je einem Viertel für bauliche Maßnahmen, für Tests oder Hygieneartikel sowie für mobile Luftreiniger oder Desinfektionsspender und für Personalausgaben sowie Dienstleistungen verwendet worden, teilten Kultusminister Alexander Lorz, Finanzminister Michael Boddenberg (beide CDU) und Sozialminister Kai Klose (Grüne) am Freitag in Wiesbaden mit.
Den Angaben zufolge wurden für gut 13 Millionen Euro knapp 9000 mobile Luftreiniger angeschafft. Rund 5,3 Millionen Euro flossen demnach in die Anschaffung von CO2-Messgeräten und gut 1,5 Millionen in Desinfektionsspender. Obendrein seien für knapp 10 Millionen Euro Fenster oder Türen umgebaut worden.
Um Kinder während der Schulzeit und in der Kita vor Corona besser schützen zu können, hatte die Landesregierung zusammen mit den Kommunen Ende 2020 ein Programm im Gesamtvolumen von 100 Millionen Euro aufgelegt. 75 Millionen Euro davon waren Landesgeld, 25 Prozent steuerten die kommunalen Schul- und Jugendhilfeträger bei. Die höchsten Summen verwendeten laut Mitteilung die Stadt Frankfurt mit rund 7,4 Millionen Euro aus Landes- und Eigenmitteln sowie der Landkreis Offenbach (5,6 Millionen Euro) und der Main-Kinzig-Kreis (5,16 Millionen Euro).
Von dpa