Am 19. Januar sollen laut Innenminister Beuth die ersten Impfzentren in Hessen öffnen. Anmeldungen für einen Termin in den fünf regionalen Einrichtungen sind ab 12. Januar möglich.
WIESBADEN. Die ersten Impfzentren in Hessen öffnen am 19. Januar, Anmeldungen für die Corona-Impfung sind ab dem 12. Januar möglich. Das gaben Innenminister Peter Beuth (CDU) und Gesundheitsminister Kai Klose (Grüne) am Freitag in Wiesbaden bekannt.
Als erstes starten die regionalen Impfzentren in Kassel, Gießen, Fulda, Frankfurt, Wiesbaden und Darmstadt - 6 von insgesamt 28. Weitere Zentren könnten erst öffnen, "wenn eine erhöhte Impfstoffproduktion und weitere Zulassungen für wirksame Impfstoffe in Europa erfolgen", hieß es aus Wiesbaden.
Wer der höchsten Priorisierungsgruppe angehört, kann sich ab Mitte Januar telefonisch anmelden. Das geht entweder über die Hotline 116117 oder online unter www.impfterminservice.de. Zur ersten Gruppe gehören vor allem Menschen über 80 Jahre.
Angesichts der überschaubaren Impfstoffmengen werden die Zentren zunächst "noch nicht unter Volllast laufen", teilten Beuth und Klose mit. "Dennoch werden tausende Bürgerinnen und Bürger wöchentlich landesweit ihre Schutzimpfung erhalten können." Menschen, die noch nicht dran sind, bitten Beuth und Klose um Geduld: "Wir alle arbeiten zügig daran, dass es so rasch wie möglich in Hessen weitergeht."
Seit Beginn der Impfungen am vergangenen Sonntag habe das Land knapp 100.000 Dosen erhalten. Die Hälfte wurde für die Zweitimpfung eingelagert. In den ersten fünf Tagen seien in Hessen rund 21.400 Menschen geimpft worden, berichteten Beuth und Klose: Menschen in Alten- und Pflegeheimen und medizinisches Personal mit engem Kontakt zu Covid-19-Patienten. Insgesamt zählen nach der Impfverordnung des Bundes rund 567.000 Menschen in Hessen zur ersten Gruppe.
Von dpa