Eine Horde von rund 20 teils bewaffneten Männern hat im Frankfurter Stadtteil Griesheim am Karfreitag Polizisten bei einer Kontrolle attackiert - unter anderem mit einer...
FRANKFURT. Bei einer Kontrolle wegen offensichtlicher Verstöße gegen die Corona-Regeln wurde am Abend des Karfreitag Polizisten im Frankfurter Stadtteil Griesheim von rund 20 Menschen attackiert. Wie die Polizei mitteilte, hatte eine Streifenwagenbesatzung eine Personengruppe kontrollieren wollen und dafür Verstärkung angefordert. Als zwei Beamte aus ihrem Auto steigen wollten, sei die Seitenscheibe des Streifenwagens mit einem Stein eingeworfen worden, so der Bericht der Beamten. Mehrere Personen seien daraufhin geflüchtet, die Verfolgung durch die Polizisten habe nichts erbracht.
Als eine zweite Streife aus ihrem Wagen steig, sei diese von rund 20 Personen attackiert worden. Die Männer seien zum Teil mit Steinen Dachlatten und Eisenstangen bewaffnet gewesen und hätten die Flucht angetreten, nachdem die Polizeibeamten sich zunächst zurückgezogen hätten. Als die Polizisten auch hier die Verfolgung aufnahmen, seien sie aus dem Hinterhalt mit einer Fünf-Kilo-Hantelscheibe beworfen worden.
Bei der anschließenden Fahndung, bei der auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt wurde, fanden die Beamten in einer Wohnung in der Ahornstraße sechs der Tatverdächtigen, die vorläufig festgenommen wurden. Bei der Wohnungsdurchsuchung fand die Polizei Schreckschusswaffen, Samurai-Schwerter, Nunchakus, Dolche und Schlagringe. Außerdem wurden mehrere Messer, Feuerwerkskörper und Handys beschlagnahmt.
Von red