Hessische Hausärzte dringen auf mehr Corona-Impfstoff

aus Coronavirus-Pandemie

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Um die Corona-Pandemie zu bekämpfen, müssen sich möglichst viele Menschen gegen das Virus impfen lassen. Foto: insta_photos - stock.adobe

Geringe Impfstoffmengen bremsen laut hessischen Hausärzten das Impftempo aus. Rund 4000 Hausärzte können in Hessen impfen.

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HESSEN. Die Corona-Impfungen bei den Hausärzten in Hessen sind nach Einschätzung von Gesundheitsminister Kai Klose (Grüne) gut angelaufen. Die noch immer geringe Menge an Impfstoff bremse jedoch die positive Entwicklung, sagte Klose am Dienstag in Wiesbaden. "Wir hoffen sehr, dass die Menge hier in der nächsten Zeit, wie durch den Bund angekündigt, signifikant erhöht werden kann."

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Ähnlich äußerten sich Vertreter der Kassenärztlichen Vereinigung sowie der Ärzte- und Apothekerverbände im Land. Die Abläufe funktionierten reibungslos und erhöhten auch die Akzeptanz für die Schutzimpfung gegen das Coronavirus in der Bevölkerung. Der Bund müsse aber endlich mehr Impfstoff zur Verfügung stellen.

Seit zwei Wochen können die Bürger in Hessen neben den 28 Impfzentren auch bei Hausärzten ihre Spritze gegen das Coronavirus erhalten. Die Menge der Präparate, die an die Praxen gingen, belief sich jedoch zu Beginn nur auf durchschnittlich etwa 20 Dosen pro Woche und Praxis. In Hessen gibt es etwa 4000 Hausärzte, die nach Angaben ihres Verbands in rund 3500 Praxen tätig sind.

Von dpa