In Hessen bleibt die Maske beim Einkauf Pflicht

aus Coronavirus-Pandemie

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Ein Schild weist auf das Tragen von Schutzmasken hin. Foto: Federico Gambarini/dpa

Die Corona-Inzidenzzahlen in Hessen sinken. Aber die Grundregeln im Land bleiben. Dazu gehört nicht nur die Maskenpflicht beim Einkauf.

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WIESBADEN. Hessen will die Maskenpflicht im Einzelhandel beibehalten. Man sehe "aus Gründen des Gesundheitsschutzes keinerlei Anlass, derzeit eine Änderung zu erwägen", teilte das zuständige Sozialministerium am Freitag in Wiesbaden auf Anfrage mit.

In Niedersachsen haben Überlegungen der Landesregierung, die Maskenpflicht im Einzelhandel bei niedrigen Inzidenzwerten aufzuheben, für Aufsehen gesorgt. Der Entwurf für eine kurzfristige Lockerung der Corona-Regeln sah vor, in Regionen mit einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz unter 35 die Maskenpflicht ab Dienstag nach Pfingsten aufzuheben. Nach vielfältiger Kritik entschied die niedersächsische Landesregierung allerdings am Freitagnachmittag, doch nicht die Maskenpflicht im Einzelhandel kurzfristig aufzuheben.

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Das Sozialministerium in Wiesbaden teilt nach eigenen Angaben die Einschätzung des Robert Koch-Instituts, das der Einhaltung der sogenannten AHA+L-Regeln (Abstand halten, Hygiene beachten, im Alltag Maske tragen, regelmäßig lüften) eine hohe Bedeutung beimesse. "Auch von vollständig geimpften und genesenen Personen gehe weiterhin grundsätzlich ein Infektionsrisiko aus", hieß es.

Von Christian Rupp (dpa)