Seit Beginn des Schuljahres sind sechs der insgesamt 1795 Schulen im Land für einen oder mehrere Tage geschlossen worden. Für Kultusminister Lorz ein deutliches Zeichen.
HESSEN. Kultusminister Alexander Lorz (CDU) hat zwei Wochen nach dem Schulbeginn in Hessen von einem positiven Start gesprochen. Er nehme die Sorgen wegen der aktuellen Entwicklung der Corona-Infektionszahlen aber sehr ernst, versicherte Lorz am Freitag in Wiesbaden.
Seit Beginn des Schuljahres seien sechs der insgesamt 1795 Schulen im Land für einen oder mehrere Tage geschlossen worden, weil ein Verdacht oder eine Infektion bei einem Schüler oder einer Lehrkraft vorlagen. Nach zwei Wochen Unterricht könne damit festgestellt werden, "dass sich Schulen bislang nicht als Hotspots erwiesen haben", sagte der Minister.
Drei Prozent der Lehrer haben sich nach Angaben des Kultusministers vom Präsenzunterricht freistellen lassen. Zum Ende des vergangenen Schuljahrs habe dieser Wert noch bei mehr als zehn Prozent gelegen. Mindestens bis zu den Herbstferien könnten sich Mitarbeiter an Schulen, die keine Symptome zeigen, alle 14 Tage einem kostenlosen Corona-Test unterziehen.
Von dpa