"Schule aus", heißt es am Freitag. Dann warten für Schülerinnen und Schüler sechs freie Wochen. Familien, die einen Flug ab Frankfurt planen, müssen mit langen Wartezeiten rechnen.
WIESBADEN/FRAKFURT. Für Hessens Schülerinnen und Schüler steht am Freitag der letzte Schultag vor den Sommerferien auf dem Stundenplan. Die Kinder und Jugendlichen können sich auf sechs freie Wochen freuen - wenn sie nicht in einem der freiwilligen Lerncamps büffeln müssen. Außerdem gibt es in den großen Ferien spezielle Deutschkurse für Grundschüler oder Schwimmkurse.
Zum Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus erhalten alle Kinder und Jugendlichen vor den Ferien von den Schulen fünf Tests zum Mitnehmen, um sich in den letzten Tagen der Ferien und am Morgen des ersten Schultags freiwillig zu Hause testen zu können. Zum Start ins neue Schuljahr Anfang September wird es außerdem zwei Präventionswochen an den Schulen geben. Während dieser Zeit bekommen alle Schülerinnen und Schüler pro Woche drei Antigen-Selbsttests für eine freiwillige Testung zu Hause angeboten.
Langes Warten am Flughafen
Familien, die direkt an diesem Wochenende mit dem Flugzeug in die Ferien starten wollen, müssen sich am Frankfurter Flughafen auf lange Warteschlangen einstellen. Mit dem Ferienbeginn in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland werden ziemlich sicher die Jahresrekorde bei den Passagierzahlen fallen. Am Wochenende vom 22. bis 24. Juli erwartet der Flughafenbetreiber Fraport pro Tag jeweils rund 200.000 Fluggäste.
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Das Drehkreuz hat derzeit mit großem Personalmangel zu kämpfen - es fehlen vor allem Mitarbeiter bei den Bodenverkehrsdiensten. Das ist folgenreicher als die ebenfalls vorhandenen Personalengpässe in den Großküchen, denn Flugzeuge müssen betankt, gereinigt sowie be- und entladen werden. Auch beim Check-in sowie in den Flugzeugen selbst ist das Personal knapp. Dazu kommen Störungen des Ablaufs durch Flugzeuge, die anderswo Verspätungen eingeflogen haben.
Von dpa