Corona-Mutanten in Rheinland-Pfalz in 20 Proben gefunden

aus Coronavirus-Pandemie

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 Symbolfoto: Federico Gambarini/dpa

Bei einem Großteil der gefundenen Mutanten handelt es sich um die britische Variante. Sie ist besonders gefürchtet, weil sie sich nach ersten Erkenntnissen stärker verbreitet.

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MAINZ. Die britische, südafrikanische und brasilianische Mutante des Coronavirus ist in Rheinland-Pfalz nach Angaben des Gesundheitsministeriums inzwischen in 20 Proben gefunden worden. Bei einem Großteil davon handelt es sich um die britische Variante, sagte der Sprecher des Ministeriums, Markus Kuhlen, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Häufigkeit der drei Varianten liege damit bei weniger als fünf Prozent des gesamten Infektionsgeschehens in Rheinland-Pfalz. Insbesondere die britische Variante ist gefürchtet, weil sie sich nach bisherigen Erkenntnissen deutlich stärker verbreitet.

Ab 17. Februar wieder Erstimpfungen

Die wegen Impfstoff-Lieferengpässen um drei Wochen verschobenen Erstimpfungen in den 31 Impfzentren sollen vom 17. Februar an weitergehen, sagte Kuhlen. "Die Zweitimpfung liefen und laufen hingegen die ganzen Zeit weiter." Den genauen Impfplan für Februar stellen Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (beide SPD) an diesem Mittwoch in Mainz vor. Vor Bekanntwerden des Impfstoffs sollten bis Mitte Februar 120.000 Erstimpfungen in den Zentren gesetzt werden. Die Impfungen in den Altenheimen sollen dessen ungeachtet aber in wenigen Tagen abgeschlossen sein.

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142.618 Rheinland-Pfälzer haben bis einschließlich Montag ihre erste Impfung gegen Corona bekommen. Das entspricht laut Robert Koch-Institut 3,5 Prozent der Einwohner. Damit liegt Rheinland-Pfalz noch immer in der Spitzengruppe und über dem Bundesdurchschnitt von 2,4 Prozent. Mit den Zweitimpfungen waren es 166.064 Spritzen.

Von dpa