Entwarnung am Gymnasium Oppenheim - Corona-Test negativ

aus Coronavirus-Pandemie

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Der neue Erweiterungsbau am Gymnasium zu St. Katharinen in Oppenheim. Foto: hbz/Michael Bahr

Die ADD meldet neue Corona-Fälle an Schulen. Der Verdachtsfall am Gymnasium in Oppenheim hat sich nicht bestätigt. Am Mainzer Gutenberg-Gymnasium steht ein Testergebnis noch aus.

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TRIER. In Rheinland-Pfalz gibt es an mehreren Schulen bestätigte Coronafälle bei Schülern oder in deren direkten Umfeld. Der Schulaufsicht bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier seien derzeit sieben Schulen mit zehn Fällen (Stand Dienstagvormittag) bekannt, teilte die Behörde am Dienstag auf dpa-Anfrage mit.

An insgesamt 19 weiteren Schulen gebe es Verdachtsfälle. Aktuell sei keine Schule im Land wegen Covid-19 von den Gesundheitsämtern geschlossen worden. Es gebe aber Quarantänemaßnahmen für Schüler und Lehrer.

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Gymnasium zu St. Katharinen Oppenheim nur indirekt betroffen

Auch am Gymnasium zu St. Katharinen in Oppenheim hatte es zwischenzeitlich einen einen Verdachtsfall gegeben. Das bestätigte die für die Schulaufsicht zuständige Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) am Dienstag auf Anfrage dieser Zeitung. Wie die ADD mitteilte, war die Mutter eines Schülers positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der Schüler selbst wurde ebenfalls auf das Virus getestet. Dieser Test sei allerdings negativ ausgefallen, erklärt eine ADD-Sprecherin. Somit gebe es keine weiteren Auswirkungen auf den Schulbetrieb.

Wie die Schule selbst auf ihrer Internetseite mitteilte, seien vorsorglich auch mehrere Mitschüler und Lehrkräfte auf das Virus getestet worden. Alle Tests seien negativ ausgefallen. Die vorsorglich angeordnete Quarantäne habe aus diesem Grund wieder aufgehoben werden können, teilte Schulleiter Hendrik Förster mit. Auch generell sei bisher bei kein Schüler und keine Lehrkraft, die im Präsenzunterricht an an der Schule eingesetzt seien, positiv auf das Coronavirus getestet worden.

Verdachtsfall am Mainzer Gutenberg-Gymnasium

Auch am Mainzer Gutenberg-Gymnasium hat es einen Corona-Verdachtsfall gegeben. Wie die Schule bereits am Wochenende auf ihrer Internetseite mitgeteilt hatte, habe es in der Jahrgangsstufe 12 einen Verdachtsfall gegeben. Der Zwölfer-Jahrgang sei daraufhin seit Montag vorsorglich zur Unterbrechung möglicher Infektionsketten zuhause geblieben. „Es handelt sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme, es liegt bisher nur ein Verdacht vor“, hieß es auf der Internetseite des Gymnasiums.

Die Testergebnisse für besagten Fall liegen bisher nicht vor, teilte am Dienstagnachmittag eine Sprecherin der ADD auf Anfrage dieser Zeitung mit. Die Zwölftklässler würden deshalb zunächst weiter zuhause bleiben. Sollte der Test positiv ausfallen, komme es beim weiteren Vorgehen – also der Frage, wer nun noch getestet oder in Quarantäne geschickt wird – auf die Beurteilung durch das Gesundheitsamt an.

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Über eine halbe Million Schüler in Rheinland-Pfalz

Die sechs übrigen Schulen, an denen es aktuell bestätigte Coronafälle gebe, seien die Grundschule Röhmschule in Kaiserslautern, die Realschule Plus in Dudenhofen, die Realschule Plus Karolina-Burger in Ludwigshafen, die Grundschule Fußgönheim, die IGS Ernst-Bloch in Ludwigshafen und die IGS Gartenstadt in Ludwigshafen. Ein Verdachtsfall an der IGS Mutterstadt habe sich nicht bestätigt. In Rheinland-Pfalz gibt es mehr als 520.000 Schüler sowie 40.000 Lehrkräfte an rund 1600 Schulen.