Rheinland-Pfalz: Maximal 25 Teilnehmer bei Privatfeiern

aus Coronavirus-Pandemie

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Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Archivfoto: dpa
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Rheinland-Pfalz hat die Regeln im Kampf gegen die Corona-Pandemie verschärft. Bei privaten Feiern sind noch maximal 25 Personen erlaubt – in Hotspots sind es noch weniger.

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MAINZ. In Rheinland-Pfalz sind bei privaten Feiern „in angemieteten oder zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten oder Flächen“ von Montag an nur noch maximal 25 Teilnehmer erlaubt. Das hat der Ministerrat am Donnerstag beschlossen. Bisher waren noch maximal 75 Personen zugelassen. In einzelnen „Hotspot“-Kommunen, in denen die Warnstufe „rot“ gilt, sind die Regeln allerdings schon heute strenger, hier sind mitunter nur maximal zehn Teilnehmer erlaubt. Diese Regeln gelten weiterhin und bleiben von der neuen landesweiten Obergrenze unberührt, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD). Private Feiern seien derzeit hauptsächlich Auslöser des Anstiegs bei den Infektionszahlen.

„Aus einer fröhlichen Geburtstags- oder Hochzeitsfeier“ könne sich rasend schnell ein Corona-Cluster entwickeln, sagte Dreyer. Aus einem solchen Cluster könnten sich auf einen Schlag mehrere Infektionsketten entwickeln, die dann nur noch sehr schwer beherrschbar seien. Ihr sei bewusst, dass das Bedürfnis gemeinsam zu feiern, zusammenzusitzen und fröhlich zu sein groß sei. Die aktuelle Lage lasse dies momentan aber nicht zu. „Denn wir wissen: Die Gefahr der Ansteckung ist da am größten, wo der Abstand nicht eingehalten wird, wo keine Masken getragen werden und sich das Virus so durch direkte Übertragungen oder durch die Luft weiter verbreiten kann“, sagte Dreyer.