Für die Nachwuchstruppe der Gießen 46ers geht es zum Derby nach Hanau, das erst eine Partie gewinnen konnte. Trainer Rolf Scholz warnt: "Nicht auf die leichte Schulter nehmen."
GIESSEN. Nach der ersten Saisonniederlage in Ulm in der vergangenen Woche, stehen die Gießen 46ers Rackelos am Sonntagabend wieder auf dem Court der 2. Bundesliga ProB (Süd). Diesmal gastiert das Scholz-Team im Rahmen eines Hessen-Derbys bei den White Wings Hanau.
White Wings Hanau - Gießen 46ers Rackelos (Sonntag, 18 Uhr): Auf dem Papier steigen die Mittelhessen (5.) als Favorit in den Ring, vermochten die Hanauer bis dato erst einen Sieg aus ihren ersten sechs Pflichtspielen klarzumachen. Entsprechend befinden sich die Rhein-Main-Korbjäger aktuell auf dem vorletzten Platz des Südstaffel-Klassements.
Trotz der komfortableren Tabellensituation nimmt Rackelos-Headcoach Rolf Scholz, der mit seinen Schützlingen laut eigenen Aussagen auf eine gute Trainingswoche zurückblicken kann, den kommenden Gegner allerdings nicht auf die leichte Schulter: "Hanau ist zwar durchwachsen gestartet, aus unserer Sicht ist das aber immer noch eine gefährliche Mannschaft. Wir müssen auf uns schauen und versuchen, dass wir besser ins Spiel kommen als zuletzt gegen Ulm."
Nach fünf Folgeniederlagen zum Saisonstart, feierten die White Wings am vergangenen Sonnabend ihren ersten Sieg in dieser Runde, schlugen die Frankfurt Skyliners Juniors im Kellerduell mit 69:61. Hanau dürfte also mit frischem Mut gegen die Lahnstädter Bundesliga-Reserve antreten. Im Schnitt punkten vier White Wings-Akteure zweistellig, bester Hanauer Scorer ist der 34-jährige US-Shooting Guard Omari Knox, der es pro Begegnung auf 13,2 Zähler bringt.
Personelle Ausfälle haben die Rackelos - Stand heute - für Sonntag keine zu kompensieren.