Frankfurt Skyliners reisen am Sonntag zum Tabellennachbarn nach Würzburg
FRANKFURT - (red/jaf). Neunter gegen Zehnter, Würzburg gegen Frankfurt: Die Frankfurt Skyliners wollen in der Basketball-Bundesliga an die starken letzten zehn Minuten vom jüngsten Sieg beim Mitteldeutschen BC anknüpfen und auch Tabellennachbar Würzburg schlagen. Tip-Off ist am Sonntag um 15 Uhr in der dortigen s.Oliver Arena.
„Würzburg ist eine offensive, spielstarke Mannschaft, die den Kern zusammenhalten konnte. Das ist ein gut eingespieltes Team, das aber auch einige personelle Veränderungen hatte“, sagt Skyliners-Trainer Sebastian Gleim. „Es gab aufgrund von Verletzungen sowohl in der Vorbereitung als auch während der Saison Nachverpflichtungen. Trotzdem haben sie in den letzten Spielen gezeigt, dass sie mit den starken Guards und viel Spielfreude ihre Gegner vor Probleme stellen können. Für uns wird es wie immer wichtig sein, zusammenzuhalten und uns auf unsere eigene Teamleistung zu fokussieren.“
Würzburg hat im Sommer den Kern des Teams behalten und sich zudem mit fünf Spielern verstärkt. Vor allem Luke Fischer und Victor Rudd sind in der Liga aber eher unbekannt. Das Duo mit internationaler Erfahrung legt im Schnitt jedoch 19,9 Punkte auf. Eine Stärke des Teams um Trainer Denis Wucherer ist die Trefferquote außerhalb des Dreipunktebereichs: Gleich sieben Spieler haben eine Quote von mindestens 50 Prozent. Schlecht ist hingegen die Quote von der Freiwurflinie: In dieser Statistik teilen sich die Würzburger zusammen mit den Skyliners die letzten beiden Plätze in der Bundesliga.
Die Saison der Skyliners ist bisher ein Auf und Ab: Nach einem starken Spiel gegen München folgte eine deutliche Niederlage gegen Berlin. Und nach dem Overtime-Sieg gegen Hamburg und dem Sieg in Ulm folgte eine enttäuschende Niederlage gegen Bayreuth – gefolgt von einem Sieg in Weißenfels beim Mitteldeutschen BC, als die Mannschaft aber auch erst im letzten Viertel so richtig aufdrehte.
Eine Sache ist bisher jedoch konstant gut gewesen: Topscorer Lamont Jones trägt die Frankfurter auch in kritischen Minuten. Das Ergebnis sind bisher im Schnitt 20,4 Punkte und 5,7 Assists.