Im Eurocup geht es am Dienstagabend in Lyon schon um alles: Bei einer Niederlage sind die Frankfurter raus aus dem internationalen Geschäft.
FRANKFURT - (red/jaf). Die Frankfurt Skyliners starten in die Rückrunde des Basketball-Eurocups: Bei LDLC Asvel Villeurbanne in Lyon geht es an diesem Dienstag ab 21 Uhr um wichtige Punkte. Am Sonntag erst hatten die Skyliners im Pokal eine bittere 70:105-Heimniederlage gegen Alba Berlin hinnehmen müssen. Es war die siebte Niederlage in Folge gewesen.
„Das war enttäuschend. Uns bleibt aber nichts anderes übrig, als die Situation anzunehmen“, sagt Skyliners-Trainer Gordon Herbert. „Wir müssen in allen Aspekten des Spiels die kleinen Dinge besser machen. Man wird nicht besser, wenn man nur im Hotel sitzt.“ Lyon sei ein sehr taffes und physisches Team, sagt Herbert.
Selbstkritisch zeigte sich Forward Shawn Huff: „Wir müssen zurück in die Spur und als Team unseren Rhythmus finden. Je besser wir zusammen an beiden Seiten des Feldes arbeiten, desto besser werden wir auch spielen.“
Während die Franzosen international ungeschlagen und auf dem besten Weg in die Top 8 des Eurocups sind, läuft es national nicht ganz rund. Zuletzt setzte es zwei Niederlagen, dennoch ist das Team weiterhin Tabellenführer in Frankreich. Nachdem der ehemalige NBA-Spieler Alexis Ajinca in der vergangenen Partie gegen die Skyliners (70:58) noch nicht zum Einsatz kam, wird der 2,18 Meter Center am Dienstag auf dem Feld erwartet.
Bei den Skyliners kehrt Akeem Vargas zurück, die Neuzugänge Taylor Larson und Tra Holder sind spielberechtigt. Holder steht in Lyon vor seinem Debüt für die Frankfurter. Das Erreichen der Top 8 ist rechnerisch noch möglich. Dafür müssten die Jungs aber alle drei verbleibenden Spiele gewinnen und darauf hoffen, dass Ulm in Krasnodar siegt.