Die Rittal-Arena beherbergt ab September gleich zwei Geschäftsstellen: Handball-Bundesligist HSG Wetzlar und Rollstuhlbasketball-Rekordmeister RSV Lahn-Dill ziehen in die Arena um.
Nicht nur Heimstätte der HSG Wetzlar, sondern nun auch Platz zweier Geschäftsstellen: die Rittal-Arena. Foto: dpa
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Wetzlar (red/aj). Für die Geschäftsstellen-Mitarbeiter der HSG Wetzlar heißt es ab sofort Umzugskisten packen. Der Handball-Bundesligist bezieht zum September neue Büro-Räumlichkeiten in der Rittal-Arena, der Heimspielstätte der Grün-Weißen seit dem Jahr 2005. Möglich macht das die neue, regionale Betreiberstruktur in der größten Multifunktionsarena Mittelhessens. Nach 16 Jahren zieht sich die Berliner Firma Gegenbauer auf eigenen Wunsch aus dem Management zurück. Ihr Nachfolger ist die Arenakonzept GmbH, deren Gesellschafter mit der Volksbank Mittelhessen, der Weimer Beteiligungsgesellschaft mbH und der Revikon GmbH drei heimische Unternehmen Partner der HSG sind.
Neue Betreiberstruktur macht es möglich
"Die Rittal-Arena und die HSG Wetzlar gehören seit der Eröffnung fest zusammen. Sie ist unsere sportliche Heimat und wird ab September auch unser unternehmerischer Sitz. Das sind in diesen Zeiten, die auch den Sport aufgrund der weltweiten Pandemie vor enorme Herausforderungen stellen, extrem gute Nachrichten", wird Geschäftsführer Björn Seipp in einer Pressemitteilung des Clubs zitiert. "Die Arena wird die Hauptanlaufstelle für alle HSG-Fans werden, wenn es um Ticketing und Merchandising geht, aber auch um Fragen, Antworten und Begegnungen mit der Mannschaft. Die Tür steht immer offen", erklärt Seipp, der mit seinem Geschäftsstellenteam in den zweiten Stock einziehen wird. Eintrittskarten für die Heimspiele und Fanartikel wird es künftig im Shop am Eingangsbereich der Arena geben.
Neben der HSG wird auch der deutsche Rekordmeister und sechsmalige Champions League-Sieger im Rollstuhlbasketball, der RSV Lahn-Dill, mit seiner Bundesliga-Geschäftsstelle neue Räumlichkeiten in der Rittal-Arena beziehen. Einhergehend damit arbeitet der 13-fache nationale Titelträger aktuell intensiv daran, die Arena an der Lahn Schritt für Schritt auch zu seinem neuen "sportlichen Wohnzimmer" werden zu lassen. Gerade in herausfordernden Zeiten wie diesen wären behördliche Vorgaben in Bezug auf die Zulassung von Zuschauern bei Heimspielen in der Arena deutlich leichter umzusetzen, um auch in der Saison 2020/2021 mit seinen Fans sportliche Festtage begehen zu können. Eines dieser Feste könnte dabei im Mai 2021 das Final Four in der Champions League sein.